Nach einigen Lokalschließungen in den vergangenen Monaten mausert sich nun die Gersthofer Straße wieder zu einer echten Gastromeile. Mit dem neuen „Hollerkoch“ auf Hausnummer 14 und dem „Café Français“, das bisher nur im 9. Bezirk in der Nähe der Votivkirche die Gäste verwöhnt hat, ist jetzt nach Gersthof expandiert.
Im ehemaligen „Rubi“ auf Nummer 30 hat das beliebte Café eine neue Heimstätte gefunden. Mit diesen beiden Lokalen wird der gastronomische Frühjahrsreigen eröffnet. Weitere könnten bald folgen. Etwa die derzeit geschlossenen „Frank-Stuben“ oder das „Berger“ im altehrwürdigen Bürgerhof in der Gentzgasse. Angeblich gibt es für diese Lokale bereits Interessenten.
Start-Termin
In der Schlussphase bei den Umbauarbeiten ist man im Hollerkoch angelangt. Es gab sogar schon ein Pre-Opening mit Freunden und Stammgästen. Die Betreiber Marcus Krapfenbauer (eigentlich der Erfinder des Hollerkoch) und Anton Zehetbauer haben vor, das Restaurant zu einem kulinarischen Treffpunkt in Währing zu machen. Die bisher gastronomisch gar nicht verwöhnten Gersthofer sollen wieder mit Küche und Keller verwöhnt werden.
Krapfen und Kaiserschmarrn
Apropos Keller: Der bestehende Keller im Sailer-Haus, der schon einmal als Eventlokal eines Hauben-Koches ausgebucht war, soll in Kürze neu entstehen. Zum Hollerkoch hat man bei zwei Speisen noch Bezug: Hollerkrapfen und Holler-Kaiserschmarrn (Rezept der Oma von Marcus Krapfenbauer). Sonst ist die völlig neu eingerichtete Küche für Kalbsschnitzel bis Rinder-Carpaccio jedenfalls bestens gerüstet. Empfehlenswert auch die umfangreiche Weinkarte mit erlesenen Weinen.
Gerhard Krause