Bei der öffentlichen Betriebsversammlung der Wiener privaten Kindergärten und Horte fanden sich am Mittwoch 4.000 Teilnehmer:innen unter dem Motto „Es reicht – ein Gesetz für alle!“ ein. Die Versammlung, die zwischen den Museen stattfand, rief zu dringend notwendigen Reformen im Bereich der Elementarpädagogik auf.
Obwohl bereits kleine Veränderungen in der Branche vorgenommen wurden, bleibt die Problematik bestehen. Besonders im Fokus stehen die Verbesserung des Fachkraft-Kind-Schlüssels, der derzeit 25 Kinder pro Elementarpädagogin vorsieht, sowie die Reduzierung der Kinderanzahl in Gruppen und die Gewährleistung ausreichender Vorbereitungs- und Nachbereitungszeiten. Neu in der Diskussion ist die Forderung nach einem bundesweit einheitlichen Rahmengesetz.
„Elementarpädagogik legt das Fundament für den späteren Bildungsverlauf. Die vorhandene Ressourcenknappheit legt spätere Probleme zu Grunde. Viele Probleme im Bildungsbereich wären geringer, wenn schon eine gute Basis im Elementarbereich gelegt würde“, so die Vorsitzende der Gewerkschaft GPA, Barbara Teiber.