Nach umfangreichen Renovierungsarbeiten erstrahlt das Donaustädter Bad in neuem Glanz und ist bereit für die Wintersaison. Die kürzlich durchgeführte Dachsanierung ermöglicht es, das Bad wieder für Badegäste, Schulen und Schwimmvereine zu öffnen.
Im Rahmen des Bäder-Bauprogramms wurde das Donaustädter Bad nun zusammen mit den Hallenbädern in Brigittenau und Großfeldsiedlung erfolgreich fertiggestellt. Bis 2030 wird eine verlässliche Basisversorgung für Baden und Schwimmen sichergestellt. Dafür werden 115 Millionen Euro investiert, um fünf neue Schwimmhallen zu errichten und rund 30 bestehende Standorte aufzuwerten.
Sanierungsdetails
Die Sanierung umfasste den kompletten Abtrag des Daches, einschließlich Hoch- und Hauptdach, bis zur bestehenden Schalung. An dieser Stelle wurde ein modernes Warmdach mit beschieferter Abdichtung installiert. Durch die Erhöhung und Verbreiterung des Daches kann das Regenwasser nun effizienter abfließen. Darüber hinaus sorgen auf beiden Längsseiten integrierte „Lichttaschen“ dafür, dass Tageslicht in die Schwimmhalle strömt.
Um die Umwelt zu schonen, sind auf der gesamten Dachfläche Photovoltaikmodule und Solar-EPDM-Matten installiert, die die Bäder mit erneuerbarer Energie versorgen. Eine neue Zwischendecke und zusätzlicher Tageslichteinfall verleihen der Schwimmhalle eine moderne und einladende Atmosphäre.
Stimmen zur Wiedereröffnung
Vizebürgermeister und Bäderstadtrat Christoph Wiederkehr äußert sich erfreut über die Wiedereröffnung: „Neben kostengünstigem Badespaß leisten die Wiener Bäder einen wichtigen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Bereits 17.000 m² Solarflächen befinden sich auf den Dächern der Wiener Bäder, davon knapp 6.000 m² PV-Flächen, wodurch der externe Energiebedarf deutlich gesenkt wird.“