Das Aktionsprogramm Grätzloase, das 2015 mit 30 Aktionen und Projekten in Wien ins Leben gerufen wurde, hat sich seitdem zu einem der größten und erfolgreichsten Programme weltweit entwickelt. Aktuell gibt es erstmals über 100 Grätzloasen in der Stadt, die als öffentliche Terrassen für die Wiener:innen dienen.
Die Grätzloasen fördern nicht nur die Erholung und den Austausch in der Nachbarschaft, sondern tragen auch aktiv zur Verbesserung des Mikroklimas in den jeweiligen Grätzln bei. Jürgen Czernohorszky, der Klima- und Demokratiestadtrat, hebt hervor: „Die Grätzloasen sind öffentliche Terrassen für die Wiener*innen. Sie bieten Raum für Erholung und Austausch in der Nachbarschaft und wirken sich zugleich positiv auf das Mikroklima im Grätzl aus.“
Das Pilotprojekt „RONJA“
Ein neues Highlight des Programms ist das 2024 gestartete Pilotprojekt „RONJA“. Diese modularen Grätzloasen, benannt nach der beliebten Kinderbuchfigur Ronja Räubertochter, ermöglichen es den Wiener:innen, einfacher grüne Oasen für ihre Nachbarschaften zu schaffen. Interessierte können aus vordefinierten Modulen auswählen, die dann aufgebaut werden. Im Rahmen des Pilotprojekts sollen mindestens 15 RONJAs entstehen, wobei das verwendete Material aus der Seestadt stammt. Alte Holzstege werden nachhaltig für die modularen Grätzloasen wiederverwendet.
Ideen einreichen
Wiener:innen haben bis zum 20. Oktober die Möglichkeit, ihre Ideen für das Aktionsprogramm Grätzloase einzureichen. Gesucht werden kreative Vorschläge in den drei Schwerpunkten: Grüne Parklets, Junge Grätzl und Grätzlleben. Das Team der Grätzloase unterstützt bei der Planung und Einreichung.
Weitere Informationen
Weitere Informationen sind auf der Webseite www.graetzloase.at erhältlich.