Zukunftssichere Berufsausbildung in der Jugendstiftung

Einer von vielen, die die Chance zur Weiterbildung im Rahmen einer waff-Stiftung bereits genutzt haben, ist Ex-Eishockeycrack Pascal Bayer. Der 25-Jährige hat sich vom Verteidiger zum Heilmasseur ausbilden lassen. Im Bild: StR Peter Hanke, der aktive Vienna Capitals Spieler Dominic Hackl (mitte), ehemaliger Nachwuchsspieler Pascal Bayer (links). © Stadt Wien/David Bohmann

Die wirtschaftliche Lage bleibt angespannt, und besonders junge Menschen spüren die Auswirkungen: Im Dezember 2024 waren in Wien über 27.000 Jugendliche arbeitslos oder in Schulungen.

Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, starteten die Stadt Wien und das AMS Wien mit 1. Jänner 2025 die Jugendstiftung Wien. Mit 11,8 Millionen Euro sollen in den nächsten vier Jahren bis zu 1.000 junge Menschen in zukunftssicheren Berufen ausgebildet werden.

Wichtiger Schritt gegen Jugendarbeitslosigkeit

Die Jugendstiftung Wien unterstützt arbeitsuchende Jugendliche zwischen 18 und 24 Jahren, indem sie kostenlose Ausbildungen in Bereichen wie Green Jobs, MINT-Berufen sowie Pflege und Gesundheit anbietet. Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke sieht darin eine entscheidende Maßnahme: „Wir investieren in die Zukunft junger Menschen und begegnen gleichzeitig dem Fachkräftemangel.“ Neben Arbeitslosengeld erhalten Teilnehmer*innen einen monatlichen Zuschuss von 300 Euro und werden durch Praktika und persönliche Betreuung auf ihrem Weg unterstützt.

Erst hart, dann zart. Vom Eishockeyspieler zum Heilmasseur

Pascal Bayer, ehemaliger Spieler der spusu Vienna Capitals, zeigt, wie erfolgreich diese Initiative sein kann. Der 25-Jährige nutzte die Möglichkeiten der Stiftung, um sich vom Verteidiger zum Heilmasseur ausbilden zu lassen. Schon während seiner Ausbildung absolvierte er Praktika bei den Capitals und ist nun Teil ihres Teams – in einer neuen Rolle. „Die Jugendstiftung hat mir geholfen, eine zweite Karriere zu starten, die meiner Leidenschaft nahe bleibt. Ich kann sie jedem empfehlen, der eine berufliche Veränderung anstrebt,“ sagt Bayer.

Neue Zukunftschancen für junge Wiener

Die Jugendstiftung Wien schafft nicht nur individuelle Erfolgsgeschichten, sondern trägt auch dazu bei, langfristige Perspektiven zu eröffnen. Ziel ist es, den Teilnehmer*innen das notwendige Rüstzeug für Berufe mit Zukunft zu geben. Lukas Garhofer, Geschäftsführer der spusu Vienna Capitals, lobt die Initiative: „Die Verbindung von Ausbildung und Praxis ermöglicht nachhaltige Perspektiven – für Betriebe und Auszubildende gleichermaßen.“ Die Jugendstiftung Wien zeigt, wie innovative Maßnahmen Arbeitslosigkeit bekämpfen und gleichzeitig dem Fachkräftemangel entgegenwirken können. Sie bietet jungen Menschen einen Neustart – und eine Zukunft voller Möglichkeiten.

Interessierte können sich beim waff unter Tel.: 01/217 48-777 bzw. ai-kundInnencenter@waff.at melden.
Detaillierte Informationen gibt es unter www.waff.at