Das wird für die E-Scooter-Fahrer teuer! Denn bei zwei Schwerpunktaktionen der Polizei, der Gruppe Sofortmaßnahmen und zwei Dienststellen der Stadt wurden 13 Sünder erwischt. In einem Fall hatte eine Scooter eine Höchstgeschwindigkeit von 52 km/h. Vier Lenker wurden unter Drogeneinfluss geschnappt, einer führte zusätzlich Kokain und Potenzmittel mit sich.
24 Anzeigen, 93 Strafzettel
Insgesamt ergibt die “Aktion scharf” folgende Bilanz:
– 24 Anzeigen und 93 Organmandate.
– 13 Anzeigen wegen „getunter“ E-Fahrzeuge (Höchstgeschwindigkeit 52 km/h).
– 4 Anzeigen gegen drogenbeeinträchtigte Lenker.
– 3 Fälle unbefugter Gewerbeausübung.
– 3 Ermittlungen nach dem Arbeitslosenversicherungsgesetz.
– 4 Anzeigen wegen Schwarzarbeit.
– 8 Anzeigen wegen Lenken eines Autos ohne gültige Lenkberechtigung.
– 19 Schnellrichter-Anzeigen mit einem Gesamtbetrag von 11.980 Ꞓ.
Lkw- & Lieferwagen-Kontrollen
Neben der E-Scooter-Aktion wurden im Hinblick auf den erhöhten Weihnachtsverkehr gezielte Kontrollen von Lieferwagen und Lkw durchgeführt. Dabei wurden drei Kennzeichen abgenommen. Zudem wurden 34 schwere technische Mängel festgestellt, darunter fehlende Beleuchtung, mangelhafte Bremsen sowie erhebliche Mängel an der Karosserie.
Starke Gefährdung
„Gerade im dichten Weihnachtsvorverkehr sind massive Geschwindigkeitsüberschreitungen und Lenken unter Drogeneinfluss absolut fahrlässig. Sie gefährden nicht nur die Lenker selbst, sondern auch alle anderen. Die Aktion am Samstag zeigt, dass regelmäßige Kontrollen der Stadt gemeinsam mit der Wiener Polizei unerlässlich sind“, so Walter Hillerer, der Leiter der Gruppe Sofortmaßnahmen.

Die Scooter wurden massiv kontrolliert, viele Verstöße geahndet (Bild: Gruppe Sofortmaßnahmen).