Alte Gelenke: Vitamine und Bewegung können helfen

Istock by Getty Images

Immer mehr Menschen in der westlichen Welt leiden unter Gelenkschmerzen, in Österreich sind rund 14 Prozent von Arthrose, also allgemeinen Abnützungsschäden, betroffen.

Frauen haben, statistisch gesehen, ein höheres Risiko, der größte Risikofaktor ist allerdings das Alter. Die Ursachen sind meist ungleichmäßige oder zu starke Belastung von Gelenkflächen, zum Beispiel beim Arbeiten mit technischen Geräten wie PCs und iPads.

Bis zu 100 Gelenke

In unserem Körper gibt es bis zu 100 bewegliche Gelenke, nur durch sie können wir nach etwas greifen, zu Fuß gehen oder ganz einfach den Kopf drehen. Besonders raffiniert arbeiten Kugelgelenke wie Schulter und Hüfte, die eine Drehung in fast alle Richtungen erlauben. Wenn sich Abnützungserscheinungen einstellen, wird die Beweglichkeit zum Teil deutlich eingeschränkt. Denn durch Abnutzung kann der Knorpel, der als Stoßdämpfer für eine gleichmäßige Belastung und den Beweglichkeitsablauf sorgt, nach und nach geschädigt werden. Das wiederum zieht die Gelenke in Mitleidenschaft. Um die Beweglichkeit im Alter zu­mindest halbwegs zu erhalten, sind regelmäßige gelenkschonende Bewegungen, Sport, Dehnungsübungen und Massagen sowie eine nährstoffreiche Ernährung wichtig. Um sein Essen aber nicht völlig auf die Gelenke abstimmen zu müssen, eignen sich hochdosierte Präparate aus der Apotheke.

Die besten Tipps

Folgende Vitamine und Mikronährstoffe können unter anderem die Heilung von Gelenken fördern: Vitamin C, E, D und K sowie Kupfer, Mangan, Zink, Selen und Kalzium. R. Sommer