Amoi daham“ heißt ein Lied von Kurt Ostbahn. Dieses Gefühl haben jene rund 350 Mieter, die nun als erste in den Gemeindebau einziehen, der nach dem legendären Ostbahn-Alter-ego und Menschenrechtsaktivisten Willi Resetarits benannt wurde.
Der Willi-Resetarits-Hof ist mit seiner lebenswerten Architektur und künstlerischen Ausgestaltung ein neues Paradebeispiel für leistbares und qualitätsvolles Wohnen in Favoriten. Der zukünftige Hof-Name ehrt den großen Künstler und Humanisten Willi Resetarits, der unweit entfernt – am Humboldtplatz – aufgewachsen und im April 2022 verstorben ist.
„Die neue Wohnhausanlage auf der Laxenburger Straße zeigt erneut, dass der geförderte Wiener Wohnbau hierzulande und international einzigartig ist und weiter konsequent ausgebaut wird.”, so Vizebürgermeisterin und Wohnbaustadträtin Kathrin Gaál.
Hohe Wohnqualität
165 neue Gemeindewohnungen wurden jetzt feierlich von Vizebürgermeisterin Kathrin Gaál, Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler und Bezirkschef Marcus Franz an die neuen Bewohner übergeben.
Bezirksvorsteher Marcus Franz hielt fest: „Nach dem Barbara-Prammer-Hof und dem Standort am Eisring Süd ist der Willi-Resetarits-Hof der bereits dritte, fertiggestellte neue Favoritner Gemeindebau. Gerade in Zeiten der Teuerung und Inflation ist ein Angebot an leistbarem und qualitätsvollem Wohnraum wichtiger denn je.”
Die 1-bis 4-Zimmer Gemeindewohnungen verfügen alle über private Freiflächen wie Loggien, Balkone oder Terrassen. Moderne Grundrisse sorgen für eine gute Anpassbarkeit der Räume an individuelle Wohnbedürfnisse. Eine nachhaltige Energieversorgung wird mit Niedrigstenergiestandard, Photovoltaik und Fernwärme gewährleistet.
„Be a mensch“
Die künstlerische Wandgestaltung für die Fassade des Wohnbaus geht aus einem Wettbewerb hervor, den KÖR – Kunst im öffentlichen Raum Wien gemeinsam mit der WIGEBA auslobte. Die Künstlerin Johanna Kandl gewann den Wettbewerb mit dem Entwurf „Be a mensch“, mit dem sie an das Wirken und Vermächtnis von Willi Resetarits (1948-2022) erinnert.
In 27 verschiedenen Sprachen steht das Wort „Mensch“ auf gemalten CDs und Schallplatten an der Fassade. Dazu Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler: „Johanna Kandl ist es gelungen, diesen unvergessenen Appell von Willi Resetarits in eine große Wandmalerei zu übersetzen.“