Ideenreichtum und Erfindergeist gehörte schon immer zur Apotheke. Apotheker wie Heinisch Emanuel Merck und Ernst Schering gründeten bedeutende Pharmaunternehmen. August Oetker und Heinrich Nestle legten den Grundstein für Markenartikelkonzerne und John Pemberton erfand in USA/Atlanta Coca-Cola.
Auch Pepsi-Cola stammte ursprünglich aus der Apotheke. Der Erfinder hieß Caleb Bradham und seine Apotheke stand in den USA/New Bern. Er erfand 1893 ein Erfrischungsgetränk mit dem Namen »Brad’s Drink«. Zu den wichtigsten Zutaten gehörten KolaNüsse – und das Verdauungsenzym Pepsin. (Daher der Name Pepsi Cola). Pepsin wird im Magen von Säugetiren gebildet und ist für den Abbau von Eiweißen zuständig, die man mit der Nahrung aufnimmt. Deshalb ist es Bestandteil vieler Präparate zur Verdauungsförderung. Bradham warb schon früh mit der vermeintlich gesundheitsfördernden Wirkung des Pepsins. Um diesen ungewöhnlichen Inhaltsstoff stärker zu betonen, änderte er nach einigen Jahren den Namen seines Getränks in »Pepsi-Cola«.
Auch in Österreich kommen viele Erfinder aus der Apotheke. Etwa der Apotheker Josef Moser, der die Apotheke „Zum Goldenen Löwen“ in der Kaiserstraße Nr. 132 (heute: Josefstädter Straße Nr. 30) betrieb. Er beleuchtete 1816 seine Apotheke mit Leuchtgas, was zu dieser Zeit komplett neu und eine Sensation war. Der Apotheker Stefan Rómer von Kis-Enyiczke hat in Wien Pharmazie studiert und erfand hier auch seine „Reibzündhölzer“. Der Standort seiner Zündholzfabrik, die das erste Unternehmen dieser Art war, stand in Wieden, in der späteren Schönburggasse 31. Und der der 1886 In Wien promovierte Pharmazeut Dr. Gustav Adolf Raupenstrauch ist der Erfinder des Desinfektionsmittels Lysol. Nach einem von ihm entwickelten Verfahren gelang es ihm, daraus in Verbindung mit Kalischmierseife das wasserlösliche Desinfektionsmittel „Lysol“ herzustellen (1889 patentiert), dessen antimykotische Wirkung dreimal stärker war als bei der bisher verwendeten reinen Karbolsäure (Phenol).
Auch die Idee zu Apremia kommt ebenfalls aus der Apotheke. Dr. Wilhelm Schlagintweit, der ehemalige Konzessionär der Apotheke „Zum Löwen von Aspern“ in 1220 Wien hatte die Idee für eine neue Serie an Nahrungs- und Nahrungsergänzungsmitteln. Er studierte Pharmazie an der Universität Graz, verfasste danach seine Dissertation am Institut für Pharmakognosie und übte anschließend eine Lehrtätigkeit als Universitätsassistent am Institut für Pharmakognosie und Phytochemie aus, bis er schließlich als Geschäftsführer und Konzessionär der Apotheke zum Löwen von Aspern tätig war.
Gemeinsam mit seinem Team aus qualifizierten Pharmazeutinnen und Pharmazeuten, die über langjährige Erfahrung auf den Gebieten der Nährstoffanalyse und Nährstoffaufnahme verfügen, entwickelte er seine erfolgreichen Rezepturen. Auch bei der Herstellung wurde und wird stets auf strenge Qualitätsprüfung und naturverbundene Produktion geachtet. Die Apremia-Produkte werden von hochqualifizierten Unternehmen in Salzburg und der Steiermark hergestellt. Unter Einhaltung höchster nationaler und internationaler Standards.
Mehr Infos unter:
www.pharmazeutische-zeitung.de/ausgabe-182011/die-geschichte-von-coca-cola-co,
www.swp.de/suedwesten/staedte/ehingen/aus-apothekern-wurden-dichter-und-erfinder-24942196.html und
www.apremia.at/die-geschichte-von-apremia