Bodydays weist auf Dringlichkeit der Öffnung von Fitnessbetrieben zur Gesundheitsförderung und Erhaltung der Branche hin

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Unter dem Motto #GesundheitBrauchtFitness demonstrierte Bodydays-Inhaber Gerdschi (Ing. Gerhard Laister, MSc) mit rund 35 Group Fitness-TrainerInnen und KursteilnehmerInnen für die baldige Öffnung von Fitnessbetrieben. „Eine geschlossene Fitnessbranche kostet mehr Leben als sie rettet“, so Gerdschi.

„Es ist 5 vor 12 Uhr für die heimische Fitnessbranche – retten wir gemeinsam Leben, halten wir uns fit.“

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Sämtliche GesundheitsexpertInnen attestieren, dass regelmäßiges Fitnesstraining die Gesundheit fördere: Übergewicht kann reduziert werden, Stress wird abgebaut und Herzkreislauferkrankungen wird vorgebeugt.

Mit rund 40% in Österreich ist Todesursache Nummer 1 die Gruppe der Herzkreislauferkrankungen. Fitness als Vorbeugungsmöglichkeit wird von der Regierung gezielt verhindert. Ein regelmäßiges Fitnesstraining stärke außerdem das Immunsystem, das zu leichteren Krankheitsverläufen bei Covid-Ansteckungen führt.

Die von der Regierung angepriesenen Förderungen sind für die Fitnessbranche zu einem großen Teil nicht zutreffend, außerdem: „Mit Umsatzersatz kann die Gesundheit unserer Gäste nicht zurückgekauft werden“, so Gerdschi. Der Fixkostenzuschuss 1 falle oftmals aus, da der Umsatzverlust nicht gewertet werde, wenn notwendigerweise Mitgliedsgebühren eingezogen wurden, deren Abgeltung am Ende der Laufzeit angereiht werde. Kurzarbeit sei keine Förderung, sondern ein Kredit ans AMS. Die MwSt.-Senkung betreffe die Fitnessbranche nicht, obwohl Fitness gezielt die Gesundheit fördere. Den Fixkostenzuschuss 2 gibt es nur, wenn kein Umsatzersatz erhalten wurde. Die Kreditsicherung sei keine Förderung, sondern nur die Absicherung für Banken, sollte der Betrieb insolvent werden.

Die BranchenvertreterInnen für die Fitnessbranche wollen weder Gespräche führen, noch vertreten sie die Branche würdig vor den politischen EntscheidungsträgerInnen. „Ein Zeitungsartikel über die ‚vergessene Branche‘ und Outdoorkurse mit maximal 6 Personen ist noch die beste Leistung der Wirtschaftskammer-VertreterInnen“, so Gerdschi.

Bodydays Gründer Gerdschi sammelt seit 1998 Erfahrung im Bereich Group Fitness und hat selbst über 10.000 Kurse unterrichtet. Fitness und Group Fitness ganz speziell seien Covid- Supersafe. Bisher wurde kein Cluster im Fitnessbereich gemeldet, Desinfektionsmittel und Hygiene seien immer Standard gewesen und das Covid-Präventionskonzept spiegelt fast den Normalbetrieb. Die Indoor-Herausforderung der Aerosole könne durch die Empfehlung von 35m3 Luftumwälzung pro Person pro Stunde geregelt werden. Für Lüftungsanlagen gebe es bereits für Schulen Selbstbausätze. Experten seien sich einig, dass nicht die Maßnahmen, sondern die fehlende Umsetzung durch die Betroffenen das Hauptproblem der Prävention sind. TrainerInnen sind immer auch zuständig auf die Einhaltung der Maßnahmen zu achten und sorgen aktiv für Sicherheit.

Vor Abschluss der Demonstration wurde vor der Messe Wien Halle A noch ein Kurz-Group- Fitness-Kurs abgehalten mit Übungen aus den Bereichen Zumba Fitness, Hiit The Beat – Breakletics, Piloxing und Rückenfit – unter Einhaltung von Abständen und Tragen einer MNS-Maske bei Unterschreiten. Im Anschluss zog der Demonstrationszug geordnet zu den Massentestungen bei der Messe und ließ einen Abstrich machen.

Die Demonstration wurde unter Einhaltung eines strengen Covid-19-Maßnahmenkonzepts abgehalten.

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