Die kleine Lea aus Floridsdorf hatte es besonders eilig, auf die Welt zu kommen – ein Rettungsteam der Johanniter half ihr und ihrer Mutter dabei zu Hause.
Es war kein alltäglicher, aber ein dafür umso schönerer Einsatz der drei ehrenamtlichen Johanniter Gerald Fross (Notfallsanitäter-NKI, hauptberuflich Direktor der Tourismusschule Wassermanngasse), Nikola Farkas (Notfallsanitäter-NKV, hauptberuflich Assistant Front Office Manager im Hotel Amauris) und Matthias Nagler (Rettungssanitäter, hauptberuflich Experte für Verkehrspolitik beim ÖAMTC).
Kurz vor Mitternacht kam der dringende Einsatz „Schwangerschaft – bevorstehende 3. Geburt“ im 21. Bezirk. „Dort angekommen war sofort klar – das sind nicht nur Wehen, sondern wir werden gleich eine Hausgeburt haben“, berichtet Gerald Fross, der schon einige Male Geburtshelfer in Wohnungen, im Rettungswagen und auch im Krankenhaus war.
Zu Hause ist es doch am schönsten
Der geplante Transport in die Klinik Floridsdorf wurde daher erst gar nicht begonnen – stattdessen alle nötigen Maßnahmen für eine Hausgeburt eingeleitet und auch ein Notarzt verständigt. „Die kleine Lea wollte aber nicht einmal mehr auf den Notarzt warten und so durften wir ihr und ihrer Mutter bei der Geburt helfen.“
Alles ging sehr schnell, wie auch gut – Geburt um sieben Minuten nach Mitternacht! Danach wurden Mutter und Baby gemeinsam in die Klinik Floridsdorf gebracht. „Das sind die besonders schönen Momente unserer ehrenamtlichen Tätigkeit als Rettungs- oder Notfallsanitäter. In diesem Fall vor allem für meine beiden Kollegen, denn für sie war es die erste Hausgeburt, bei der sie Geburtshelfer sein durften“, freut sich Notfallsanitäter Fross.
Jetzt schauten die drei Johanniter-Geburtshelfer bei der kleinen Lea und den glücklichen Eltern Jennifer Wolff und Mario Hoffmann vorbei und gratulierten herzlich zum Familienzuwachs mit Blumen, Glückwunschkarte, Naschereien, Windeltorte und einem Johanniter-Babystrampler.
