Debohra: Die Powerfrau des Untergrunds

Bezirksvorsteherin Jankovic, Gudrun Senk vor TVM © Wiener Linien /Simon Woehrer

Mit ihren stolzen 1.300 Tonnen und einem Durchmesser von sieben Metern schiebt sich die Tunnelbohrmaschine Debohra unaufhaltsam durch den Wiener Untergrund. Der erste Meilenstein ist bereits erreicht: Nach 240 Metern hat sie den 5. Bezirk unter der Reinprechtsdorfer Straße erreicht

Debohra ist nicht nur ein technisches Meisterwerk, sondern auch ein umweltfreundlicher Gewinn für die Stadt. Über ein Förderband hat sie bereits 17.800 Tonnen Erde abtransportiert, wodurch rund 20.000 LKW-Fahrten und 75 Tonnen CO₂ eingespart werden. Der Erdaushub wird zentral über den Schacht am Matzleinsdorfer Platz abgeführt und minimiert so die Verkehrsbelastung. Nach den nötigen Überprüfungen an jedem Schacht ist Debohra bereit für das nächste Etappenziel: den Stationsschacht U2 Reinprechtsdorfer Straße beim Bacherplatz.

Die Zukunft des U-Bahn-Netzes

Am Ende ihrer Reise wird Debohra die U2-Streckenröhren vollendet haben und die neuen Stationen U2xS Matzleinsdorfer Platz, U2 Reinprechtsdorfer Straße, U2xU4 Pilgramgasse und U2xU3 Neubaugasse miteinander verbinden. Ein großes Plus für das Wiener U-Bahn-Netz und die Mobilität in der Stadt.