Deutscher Robert Klauß beerbt Barisic bei Rapid

Neo-Rapidler: Robert Klauß (r.) ist neuer Trainer, engagiert von Sportdirektor Markus Katzer (Bild: Rapid/Red Rings Shot).

Das ging ja schnell: Der 38-jährige Robert Klauß ist neuer Rapid-Cheftrainer. Er unterschrieb einen Vertrag bis zum Ende der Saison 2025/26 und beerbt damit Vorgänger Zoki Barisic.

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Sportdirektor Markus Katzer hat seinen Wunschkandidaten präsentiert: Robert Klauß ist mit seinen 38 Jahren noch sehr jung, aber keineswegs unerfahren. Der ehemalige Mittelstürmer startete seine Laufbahn als Coach bereits mit 25 Jahren und schloss 2018 die DFB-Trainerakademie als Jahrgangsbester (Notendurchschnitt 1,0) ab. Mehr als acht Jahre betreute der in Eberswalde (Brandenburg) Geborene diverse Nachwuchsmannschaften von RB Leipzig (U17, U19, Youth League Team, 2. Mannschaft). Bei den Sachsen war er danach mehr als zwei Jahre (2018 bis 2020) als Co-Trainer von Österreichs Teamchef Ralf Rangnick und Deutschland-Teamchef Julian Nagelsmann tätig.

Ein Red-Bull-Junge

Der neue Rapid-Cheftrainer ist also ein typischer “Red-Bull-Junge”, der sich den grün-weißen Trainerfriedhof antut. Als 1er-Trainer war er bei Zweitligist Nürnberg zwei volle Saisonen lang. Mit durchwachsener Bilanz: Einmal Elfter, einmal Achter. Jetzt landet er in Wien: “Ich freue mich, dass es nun wirklich geklappt hat! In meinen ersten Stunden in Wien konnte ich bereits sehr interessante Einblicke von meinem neuen Klub sammeln und auch erste Gespräche führen. Die Aufgabe beim SK Rapid war für mich ab der ersten Kontaktaufnahme enorm reizvoll und ich bin sicher, dass in der Mannschaft ein gutes Potenzial steckt, um erfolgreich Fußball zu spielen.”

Hofmann & Katzer glücklich

Geschäftsführer Steffen Hofmann ist guter Dinge: “Ich bin glücklich, dass wir mit Robert Klauß einen jungen, engagierten und modernsten Standards verpflichteten Trainer gefunden haben, der sich zu hundert Prozent mit unserem Weg und unserer Philosophie identifiziert. Gerade die Erfahrungen, die er in meiner engeren Heimat beim 1. FC Nürnberg gesammelt hat, werden ihm auch bei uns helfen.” Bei den Verhandlungen federführend war Sportdirektor Markus Katzer, der betont: “Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass er perfekt zu uns passt, er erfüllt unser Anforderungsprofil hervorragend.”

Hans Steiner
Chefredakteur