„Im Namen von Selchfleisch & Schinken“ hieß es im Jänner bei der ersten Fleischhauer-Tour durch den Bezirk. Während woanders das Handwerk fast ausstirbt, boomt in Ottakring das Geschäft. Das bestätigt Seniorboss Johann Schreiber beim Besuch der 700-m2-Fabrik: „Wir haben viele Stammkunden, viele bestellen bei uns – wir sind zufrieden.“ Trotz der Energiekrise, die „vierfache Kosten verursacht“. Die Schreibers, lauter Johanns in vierter Generation, hackeln Tag und Nacht: „Anders geht das nicht, aber wir sind es ja gewöhnt“, lächelt der Junior, für den die Fleischerei sein Leben ist.
Familienbetriebe
Wie auch für Josef Fröhlich, den Gissinger-Chef in dritter Generation. Er hat von der Mutter übernommen. „Wir waren immer am gleichen Standort“, erzählen Josef und Gattin Elisabeth. „Auch Tochter Julia arbeitet voll mit.“ Die Spezialisten für Beinschinken sind „stolz darauf, dass viele unserer 22 Mitarbeiter seit Jahrzehnten hier sind“. Ein Zeichen von Qualität. „Wir kochen auch gratis für sie – ebenso kochen wir für unsere Kunden: Das Geschäft mit Fertigessen läuft bestens.“