Wie in der letzten WBB-Ausgabe Rudolfsheim-Fünfhaus berichtet, staubt es in der Schanzstraße gewaltig. Laut MA 21 wird eine Hausanlage mit 320 Wohnungen und 180 Tiefgaragenplätzen hochgezogen. Mehr noch: „Auf der Schmelz bebt die Erde, durch Vortriebsarbeiten auf der Baustelle Schanzstraße 44 vibrieren die Häuser in der Schanzstraße und Minciostraße mit den Baumaschinen mit, sodass stundenlang Gläser und Teller in den Regalen wackeln und Möbel ruckeln“, schildert Leser Karl S. aus der nahen Sampogasse. Das Baugrundstück liegt im 15. Bezirk an der Grenze zu Penzing und Ottakring.
Ein Wackelpudding
Der Anrainer möchte von der MA 37 „ein geologisches Gutachten über die betroffenen Straßenzüge“. Denn er befürchtet, dass vor allem die vielen Gründerzeithäuser einsturzgefährdet sind: „Geologisch ist der Untergrund ein Wackelpudding aus Lehmtegel!“ Und vielen ist noch der Hauseinsturz in der Kendlerstraße im Juli 2010 in Erinnerung. Menschen kamen damals nicht zu Schaden, aber die U3 war lahmgelegt.
In die Pflicht soll auch der Bauträger, die „Franz Ferdinand GmbH“ genommen werden, die das WBB aber auf Ende September vertröstet hat…