Fasching: Dö-Dö-bling-bling mit den Bezirksgerüchten

Die Döblinger Faschingsgilde (Bild: Gerhard Krause).

Die Döblinger Faschingsgilde bleibt sieben Tage lang außer Rand und Band.

Es ist wieder soweit. Die monatelang schlafenden Narren von Döbling sind aufgewacht und verbreiten über ganz Wien ihre Bezirksgerüchte. Kein korrupter Politiker und selbst das kleinste Hoppala der Anständigen bleibt unerwähnt, wenn es darum geht, die Zuschauer zu Lachstürmen zu motivieren. Und weil der Fasching heuer besonders kurz ausfällt, werden die Beiträge diesmal auch besonders lang ausfallen.

Durch den Kakao gezogen

In sieben Sitzungen werden von 16. Jänner bis zum 3. Februar alle durch den sprichwörtlichen Kakao gezogen und kein wichtiges Ereignis wird ausgelassen. So etwa auch die 100-Jahr-Feier des Krapfenwald-Bades. Für diesen Sketch haben die Döblinger Narren sogar einen 100-Jährigen aufgetrieben, der bei der Eröffnung selbst anwesend gewesen sein will. Das möchte er wenigstens den Bademeistern weißmachen, die sich aber lieber mit den umstrittenen betonierten Trinkbrunnen um über 1 Million Euro in Favoriten beschäftigen wollen. Am liebsten nuckeln sie aber ihr Bier und lassen den Zivildiener arbeiten und aus der Dusche Wasser trinken. 

Nur noch Restkarten erhältlich

Besonders gut geprobt haben die Narren heuer die musikalischen Einlagen (mit EliOli Olischar, Alexander Nowotny und Georg Bäck) sowie das wirklich eindrucksvolle Männerballett. Karten sind fast alle ausverkauft und nur noch an der Abendkasse erhältlich. Kontaktanfragen dennoch unter: ticket.gilde19@gmail.com

Bilder: Gerhard Krause