Über einen bemerkenswerten Fund berichteten die Stadtarchäologen am 13. November – dem Tag des Apfels. Bei der Ausgrabung einer jungsteinzeitlichen Siedlung in der Grundäckergasse wurden die verkohlten Reste eines Wildapfels geborgen. Die bäuerliche Siedlung stammt aus der Zeit um 2.400 v. Chr. Es handelt sich damit um den ältesten Nachweis eines Apfels auf Wiener Boden.
Snack-Obst
„Er ist halbiert und offensichtlich gedörrt worden“, sagt Marianne Kohler-Schneider von der Universität für Bodenkultur. „Wir kennen ähnliche Funde aus der Schweiz, wo halbierte Wildäpfelchen – auf Bastschnüren aufgefädelt – als luftgetrocknetes Dörrobst gespeichert wurden. Das Oberlaaer Äpfelchen könnte auf einer Darre getrocknet worden sein, dürfte ins Feuer gefallen sein und wurde in einer Abfallgrube entsorgt.“