Das Nachbarschaftsservice wohnpartner tourte einen Monat lang durch die Gemeindebauten und organisierte kostenlose Beratungsabende. Weitere Termine sind für Herbst bereits in Planung.
Angesichts der stark gestiegenen Kosten für Strom und Gas ist der effiziente Umgang mit Energie wichtiger denn je. Und der Energieverbrauch lässt sich deutlich senken, wenn bekannt ist, wo die Strom- und Gasfresser im Haushalt lauern. Daher veranstaltete das Nachbarschaftsservice wohnpartner bereits acht Energiespar-Abende in Gemeindebauten quer durch ganz Wien.
Unnötige Kosten verhindern
Vizebürgermeisterin und Wohnbaustadträtin Kathrin Gaál, die beim Beratungs-Abend in Favoriten dabei war, zeigte sich vom niederschwelligem Zugang begeistert: „Diese kostenlose Beratung bietet Hilfe zur Selbsthilfe. Einfache Tipps wie das jährliche Entlüften der Heizkörper, das regelmäßige Abtauen der Gefrierfächer und die konsequente Verwendung von LED-Lampen helfen bereits das Haushaltsbudget zu entlasten.“
Beratung mit niederschwelligem Zugang
Wissen stand daher auch bei den Info-Abenden im Mittelpunkt. Es wurden unter anderem die Fragen beantwortet, wie viel Wasser eine Person pro Tag im Durschnitt verbraucht und um wie viel Prozent der Heizkosten durch ein Absenken der Raumtemperatur um zwei Grad gespart werden können. Auch was die größten Stromfresser im Haushalt sind wurde geklärt. Das Fazit der zahlreichen Besucher bei den Terminen bringt es auf den Punkt: „Wissen rund ums Energiesparen ist bares Geld wert!“ Aufgrund des großen Interesses plant wohnpartner weitere Beratungstermine zum Beginn der Heizsaison im Herbst. Der Besuch der Veranstaltungen ist kostenlos. wohnpartner-Bereichsleiterin Claudia Huemer: „Das Nachbarschaftsservice steht den im Gemeindebau in dieser herausfordernden Zeit gerne mit Rat und Tat zur Seite.“
Unterstützung bei finanziellen Schwierigkeiten
Sollte das Bezahlen der Rechnungen trotz aller Einsparungen zum Problem werden, berät wohnpartner auch zu möglichen Unterstützungsmaßnahmen seitens der Stadt und anderer Stellen. In Frage kommt etwa der „Wiener Wohnbonus“, der „Wiener Energiebonus“ oder der „Wohnschirm Energie“. Speziell im Gemeindebau gibt es zusätzliche Maßnahmen wie den „Gemeindebaubonus“, der im Sommer an alle Mieter ausgezahlt wird, der „Stufenbonus“ bei Mieterhöhungen, erleichterte Vereinbarungen bei Mietrückständen und zusätzliche Wohnungssicherungsmaßnahmen.
Mehr Infos unter www.wohnpartner-wien.at
