Schwer- und Güterlastwagen waren zuletzt Ziel einer großangelegten “Aktion scharf” der Landesverkehrspolizei. Dabei gab es 225 Anzeigen, 24 Strafmandate und zehn Kennzeichen-Abnahmen wegen “Gefahr in Verzug”.
Die Kontrolle erfolgte durch die Schwerverkehrs- und Gefahrengutkontrollgruppe der Landespolizei in Zusammenarbeit mit den Magistratsabteilungen 46 und 59. Zahlreiche “schwarze Schafe” verfingen sich in den ausgedehnten Sicherheitsnetzen. Ein Fall war besonders schlimm: Ein Klein-Lkw wurde angehalten, weil am Beifahrersitz ein Paket mit flüssigem Gefahrengut transportiert wurde. Im Falle eines Unfalls hätte es zu schwersten Verletzungen des Lenkers kommen können.
Viele technische Mängel
Nicht ganz so spektakulär, aber ähnlich gefährlich waren viele andere Kontrollen, die zu 187 Anzeigen wegen “technischer Mängel” bei den großen und kleinen Lastwagen führten. Im Detail wurden 128 “schwere technische und schwere Ladungssicherheitsmängel” festgestellt. In zehn Fällen waren die Mängel so gravierend, dass gleich die Kennzeichen kassiert wurden.
24 Strafzettel wegen Übertregungen
Weitere Zahlen der polizeilichen “Aktion scharf”: 24 Strafmandate wurden wegen “verkehrsrechtlicher Übertretungen” ausgestellt. 20 Anzeigen gab es wegen “Verstößen der Lenk- und Ruhezeiten”.