2022 ist der erste „Mini-Wald“ im 5. Bezirk gestartet, im Herbst 2023 wurden auch in Hernals und Penzing erste Wiener Wäldchen gepflanzt. Mittlerweile haben sie sich zu kleinen Grünoasen entwickelt, wie ein Lokalaugenschein von Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky zeigt.
In Penzing wurde im Bereich Linzer Straße/Ecke Molischgasse gemeinsam mit Schülern sehr erfolgreich „aufgeforstet“. Fleißig gepflanzt wurde aber auch in Hernals im Bereich Halirschgasse-Dittersdorfgasse: „Das Wäldchen hier hat sich prächtig entwickelt“, freut sich der Klimastadtrat.
Wäldchen bringen Abkühlung
„Gerade in dicht bebautem Gebiet ist jede Form von Abkühlung wichtig und willkommen“, betont die Penzinger Bezirksvorsteherin Michaela Schüchner die Wichtigkeit der Wiener Wäldchen. Die Hernalser BV-Stellvertreterin Elisabeth Mössmer-Cattalini ist ebenfalls erfreut: „Dort, wo sich vor einigen Jahren in der Gilmgasse noch eine asphaltierte Fläche befand und Autos fuhren, wächst nun ein neuer begrünter Lebensraum heran, der das Grätzl im Umfeld der Rettungsstation Hernals aufwertet.“
Artenvielfalt auf kleinem Raum
Aufgrund der geringen Größe von 100 bis 230m² und des schnellen Wachstums eignen sich die Wiener Wäldchen besonders gut für Kleinflächen im dicht verbauten Gebiet, aber auch für Parkflächen oder Plätze. Der Wald rückt näher ans Stadtzentrum, Artenvielfalt und Biodiversität werden direkt erlebbar. Die Mini-Wälder senken auch nach einigen Jahren durch Verdunstungskühlung die Temperatur der direkten Umgebung. Aktuell gibt es im gesamten Stadtgebiet fünf Wiener Wäldchen.
Das sind die Wiener Wäldchen
- Margareten/Meidling, Stefan Weber Park: ggü. Gaudenzdorfergürtel 33
- Penzing, Parkanlage Molischgasse: ggü. Molischgasse 13
- Hernals, Halirschgasse/Dittersdorfgasse/Gilmgasse: ggü. Halirschgasse 15
- Briguttenau, Hugo Gottschlichpark: zw. Pappenheimgasse 27 und 33
- Donaustadt, Langobardenstraße: ggü. Langobardenstraße 122