Egal ob Gas, Strom, Mieten oder Lebensmittel – das Leben wurde 2022 um ein Vielfaches teurer. Doch auch das kommende Jahr bringt höhere Fixkosten mit sich, so das Tarifvergleichsportal durchblicker.at.
Teure Energie
Auf eine Wiener Familie mit Kind kommen 2.800 Euro an finanzieller Mehrbelastung zu. Denn neben Preiserhöhungen in Strom und Gas folgen Indexanpassungen bei Versicherungen und Handy- und Internettarifen. In den Berechnungen von durchblicker.at sind allerdings höhere Wohn- und Spritkosten noch nicht berücksichtigt.
Trotz Strompreisdeckel wird die Stromrechnung für einen durchschnittlichen 3-köpfigen Haushalt im kommenden Jahr um 468 Euro teurer ausfallen, die Gasrechnung um 2.115 Euro. Aber auch für Fernwärme etwa zahlt ein Durchschnittshaushalt 2023 rund 540 Euro mehr. „Bei Strom und vor allem Gas sind die Konsumentinnen und Konsumenten den Preiserhöhungen derzeit hilflos ausgeliefert”, so Maritn Spona von durchblicker.
Handy und Co
Die Jahreskosten von Kfz- und Haushaltsversicherung erhöhen sich durch Indexanpassungen für den Durchschnittshaushalt um 156 Euro, jene für Handy und Internet um 66 Euro. durchblicker rät, die Preise und Tarife laufend zu vergleichen. “Wer noch nie den Anbieter gewechselt hat, kann durch günstigere Verträge alleine bei Handy, Internet und Versicherung die Mehrkosten im neuen Jahr um bis zu 1.500 Euro reduzieren“, rät Spona.
Auch in den meisten Handy- und Internetverträgen gibt es mittlerweile Wertsicherungs- oder Indexanpassungsklauseln. In aller Regel erfolgt die Inflationsanpassung hier mit 1. April. Diskontanbieter haben in der Regel nach wie vor keine Inflationsanpassungsklauseln in ihren Verträgen und geben zum Teil sogar Preisgarantien ab.