Der Trauergottesdienst steht unter der Leitung von Dompfarrer Toni Faber. Für die musikalische Gestaltung sorgen hochkarätige Künstler: Camilla Nylund (Sopran), Andreas Schager (Tenor), Lidia Baich (Violine) und Robert Kovács an der Orgel verleihen der Feier einen feierlich-klassischen Rahmen.

Zum Einzug erklingt Johann Sebastian Bachs Präludium in e-Moll, gefolgt von Felix Mendelssohns ergreifendem Stück „Dann werden die Gerechten leuchten“ aus dem Oratorium Elias.

Worte der Würdigung

Zu den Rednern zählen prominente Wegbegleiter: Ioan Holender, ehemaliger Direktor der Wiener Staatsoper, Hans Niessl, Landeshauptmann a.D., und Franz Vranitzky, Bundeskanzler a.D. Im Anschluss erklingt Richard Strauss’ „Morgen“, dargeboten als musikalischer Moment des stillen Gedenkens.

Abschied durch Familie

Besonders bewegend wird der Beitrag von Daniel Serafin, dem Sohn des Verstorbenen, der in seinen Worten an die vielen gemeinsamen Erinnerungen anknüpfen wird. Begleitet wird dieser Moment von Pietro Mascagnis Intermezzo aus Cavalleria Rusticana. Nach den Fürbitten, dem Vaterunser und der Erinnerung an die Taufe folgt der allgemeine Segen, bevor die Urne von der Bestattung Wien aufgenommen wird.

Ein letzter Gruß

Zum Auszug erklingt das berühmte „Ave Maria“ von Bach/Gounod – ein Symbol des Trostes und der Hoffnung. Den musikalischen Abschluss bildet Franz Schmidts festliches „Halleluja-Praeludium in D-Dur“.

Wien sagt „Adieu“

Mit dieser feierlichen Zeremonie nimmt die Stadt Abschied von einem Künstler, der die Operettenwelt über Jahrzehnte geprägt hat. Harald Serafin bleibt in Erinnerung – als charmante Stimme, leidenschaftlicher Intendant und unvergessliche Persönlichkeit der Kulturszene.