Die Wissenschaft ist einig: Mit jeder Tier- oder Pflanzenart, die ausgerottet wird, stirbt ein Teil unseres Planeten. Der Erhalt der biologischen Vielfalt ist die größte Herausforderung des nächsten Jahrhunderts! „Ob Eisbären-Mädchen Finja, die kleinen Geparde oder Panda-Männchen Yuan Yuan: Die Tiere in Schönbrunn sind wichtige Botschafter ihrer gefährdeten Artgenossen in der Wildbahn und Teil von Erhaltungszuchtprogrammen“, betont Zoo-Direktor Stephan Hering-Hagenbeck. „Ein Zoo-Besuch ermöglicht, 13 Artenschutzprojekte zu unterstützen.“
Eine Million gefährdet
Das betrifft den Habichtskauz in den Alpen ebenso wie die Aufforstung der Bambuswälder für den Panda. Neuerdings ist der Zoo auch Teil des weltweiten Bündnisses „UnitedforBiodiversity“, einer Initiative von EU-Umweltkommissar Virginijus Sinkevičius. „Eine Million Tier- und Pflanzenarten sind gefährdet“, so der Zoo-Boss. Die UNO-Konferenz für Biodiversität in China sieht er als große Chance, gegenzusteuern.