ISMA: 14 Jahre ehrenamtliches, globales Ärztenetzwerk

©privat

Der Wiener Top-Mediziner Professor Dr. Stefan Sacu baute mit ISMA in den vergangenen 14 Jahren ein international agierendes Netzwerk an Ärzt:innen auf, das ehrenamtlich vor Ort Menschen hilft, die keinen Zugang zu medizinischer Versorgung haben.

Spenden kommen direkt den Betroffenen zugute.

Assoc. Prof. Priv.-Doz. Dr. Stefan Sacu | ©Sophie Menegaldo

Die Gründungsidee: Direkt helfen, wo Hilfe gebraucht wird

„Ich möchte den Menschen, die keinen Zugang zu medizinischer Versorgung haben bzw. nur mangelnd medizinisch versorgt werden, vor Ort helfen. Ich möchte etwas zurückgeben, ich möchte direkt helfen…“ – das war die Intention von Top-Mediziner Professor Dr. Stefan Sacu, als er 2010 die Hilfsorganisation ISMA gründete.

Ein Netzwerk von 800 Ärzt:innen weltweit

Sacu, der am AKH Wien, einem der besten Krankenhäuser der Welt, das Forschungszentrum der Universitätsklinik für Augenheilkunde und Optometrie sowie die Ambulanz für Diagnostik und Therapie Makulaerkrankungen leitet, baute in den vergangenen Jahren ein Netzwerk von rund 800 internationalen Ärzt:innen aus allen Fachgebieten von der Augenheilkunde bis zur Kardiologie auf, die überall auf der Welt freiwillig helfen, wo ihr Einsatz nötig ist. Rund 5.000 Menschen konnte bisher medizinisch geholfen werden, mehrere Tausend haben indirekte Hilfe durch aufklärende Gespräche durch die ISMA-Ärzt:innen erfahren.

Transparente Hilfe: Spenden kommen direkt an

Wichtig: Die Spenden kommen ausschließlich den Menschen vor Ort zu Gute. Die ISMA-Mediziner:innen, die freiwillig helfen, übernehmen unter anderem ihre Reisekosten selbst.

Erste Einsätze in Indien: Tausende Menschen medizinisch versorgt

Bereits beim ersten Einsatz in Indien wurden, so Sacu, von den Ärzt:innen rund 2.000 Menschen einem Screening unterzogen und etwaige notwendige medizinische Behandlungen eingeleitet. Seitdem sind die ISMA-Mediziner:innen in Indien vor Ort, in einem Medical Camp werden jährlich Hunderte Menschen behandelt, die sonst keine Chance auf ärztliche Hilfe hätten.

Hilfe in Kriegs- und Krisengebieten

Zahlreiche weitere medizinische Einsätze führten die ISMA-Ärz:innen in entlegene und nur schwer zugängliche Gebiete der Türkei an der syrischen Grenze. In Kriegsgebieten wie in Syrien können die freiwilligen ISMA-Mediziner:innen zwar nicht vor Ort helfen, allerdings, so Stefan Sacu, besteht enger Kontakt mit Ärzt:innen der Region. Sie wissen, was dringend benötigt wird, etwa medizinische Instrumente und Gerätschaften und/oder Medikamente. In einem konkreten Fall mussten die Mediziner:innen etwa auf Grund des Krieges mit 60 Jahre alten Narkosegeräten arbeiten, ISMA sorgt für modernere Gerätschaften.

Unterstützung auch in Europa

Die ISMA-Mediziner:innen sind auch in Europa tätig, so machen sie etwa in Österreich, Deutschland, der Schweiz und in Schweden Migrant:innen mit dem jeweiligen Gesundheitssystem vertraut.

14 Jahre ISMA: Ein Resümee voller Dankbarkeit

Stefan Sacu`s Resümee nach 14 Jahren ISMA-Arbeit: „Es ist großartig, erleben zu dürfen, wie froh und glücklich die Menschen über unsere Hilfe sind. Ich war vor zwei Monaten in den Bergen an der türkisch-syrischen Grenze, um die Menschen dort medizinisch zu versorgen. Die enorme Dankbarkeit ist unbeschreiblich. Das muss man erleben!“

Spenden
Konto: International Syriac Medical Association
BIC: GIBAATWW
IBAN: AT05 2011 1295 1490 7001
www.isma.or.at