Viele Ottakringer sehnen sich „ihren“ Kirtag zurück. Das Fest der Feste mitten im „Alten Ort“ bei der Pfarrkirche. Hinter den Kulissen wird darum gekämpft. „Der Ottakringer Kirtag darf nicht auch noch ein Opfer der Pandemie werden“, sagt Gerhard C. (57) zum Wiener Bezirksblatt. „Im ‚Alten Ort‘ haben wir unsere Kindheit verbracht, der Kirtag war dort immer ein Fixpunkt.“
Prominentes Komitee
So soll es im September wieder sein. Angedacht ist der 22. bis 24. September. Als Veranstalter wird künftig der „Verein zur Förderung des Ottakringer Kirtags“ fungieren. Zahlreiche prominente, parteiunabhängige Bezirksbewohner und -unternehmer versammeln sich dabei unter einem Dach. Und wollen das „Ottakringer Oktoberfest“, das es freilich schon seit den 1970er Jahren gibt, auch für
die Zukunft sichern.
Tatkräftige Unterstützung dafür bekommen sie von Bezirksvorsteher Franz Prokop, der betont: „Es bedarf einer Anstrengung von uns allen im Bezirk, um die liebenswerte Tradition des Kirtags zu erhalten.“
Genuss-Nachmittag
Erstes großes Opening ist am Freitag, 24. Februar, ab 15 Uhr in der Ottakringer Straße 140. Die erstklassigen Gissinger-Wurstwaren können verkostet werden, zudem haben sich zahlreiche Prominente angesagt. Alle Ottakringer sind eingeladen, den „Tag der offenen Tür“ zu genießen und das Kirtags-Programm zu erfahren.