Nach der Insolvenz des Modeunternehmens Gerry Weber stehen erste Filialschließungen bevor. Waren werden ab sofort um die Hälfte günstiger verkauft, Gutscheine aber nicht mehr eingelöst.
Über das Vermögen des Unternehmens wurde am 21. Juli ein Insolvenzverfahren eröffnet. Eine Sanierung ist nicht beabsichtigt, einzelne Filialen werden bereits in den nächsten Tagen geschlossen. In den verbleibenden Geschäften startet ab sofort ein Abverkauf mit -50% auf das gesamte Sortiment. Gutscheine und Bonuspunkte können nicht mehr eingelöst werden. Diese können aber als Insolvenzforderung beim Handelsgericht Wien angemeldet werden, wobei akkerdings eine Pauschalgebühr von 25 Euro zu zahlen ist und die Erfolgsaussichten derzeit noch nicht abschätzbar sind. Ein Umtausch und Reklamationen von Waren sind ebenfalls nicht mehr möglich.