Landstraße: Wiedersehen nach Geburt auf A23

Berufsrettung Wien

Papa  als Hebamme: Nach einer erfolgreich angeleiteten Geburt im August auf der Südosttangente kam jetzt es zum Treffen von der Familie mit dem Notruf-Mitarbeiter Thomas. Dank des perfekten Zusammenspiels kamen Mutter und Kind gesund durch die rasante Geburt.

Auf der am stärksten frequentierten Autobahn Österreichs hatte es am 2. August jemand sehr eilig: Der kleine Niklas. Papa Georg war abends mit Mama Bettina unterwegs zum Krankenhaus, als auf Höhe St. Marx klar wurde, dass der Bub das (nächtliche) Licht der Welt im Auto erblicken wird. Der Papa lenkte das Auto auf den Pannenstreifen und wählte 144. Mit den Worten, „Der Kopf schaut schon raus“ im Ohr nahm Notrufexperte Thomas den Anruf entgegen und leitete den nervösen Vater an, seiner Frau und seinem zweiten Kind bis zum Eintreffen des Rettungswagens zur Seite zu stehen.

Geburt auf meistbefahrener Autobahn Österreichs

“Ich war so unglaublich nervös!”, sagte Papa Georg. “Aber der Herr hat mich mit einigen wenigen Worten wieder beruhigt und mir genau gesagt, was zu tun ist.” Für Notrufexperten Thomas war es nicht das erste Mal, er leitete bereits zwei Geburten am Telefon an. “Ich mache das inzwischen einige Jahre. Aber es ist schon selten, dass es so schnell geht”, so der langjährige Leitstellenmitarbeiter. Nun war die Jungfamilie in der Rettungszentrale zu Besuch, um ihren telefonischen Helfer zu treffen. rettung.wien.at