Leopoldstadt: Stadionbad schnitt noch am besten ab – Freibäder heuer mit viel weniger Gästen

schedl

Wenn einem Freibad ein Monat nahezu komplett wegbricht, muss die Bilanz schlecht aussehen. So geschehen heuer aufgrund der Corona-Sperre bis 28. Mai. Dazu kam ein nicht gerade sommerlicher Juni und die Corona-Krise scheint ­etlichen Sonnen- und Badehungrigen zusätzlich den Spaß verdorben zu haben.

Große Liegeflächen

Am ärgsten erwischt hat es das Donaustädter Bad. ­Dieses wurde heuer von knapp 19.500 Personen ­besucht, im vergangenen Jahr waren es noch mehr als 72.000 – ein Minus von 73 Prozent. Auch einen starken Rückgang, aber nicht ganz so arg, verzeichneten das Angelibad und das Großfeldsiedlungsbad in Floridsdorf (beide 21.) und das Gänsehäufel (22.), die allesamt nur von knapp der Hälfte der Besucher des Vorjahres frequentiert wurden. Dem Strandbad Alte Donau (22.) hielten immerhin fast zwei Drittel der Vorjahresgäste die Treue – und das Stadionbad kam sogar mit einem Minus von „nur“ 13 Prozent davon. „Wir haben sicherlich von den großen Liegeflächen profitiert“, heißt es seitens des Betreibers Wiener ­Sportstätten.