In der Bezirksvertretung Mariahilf wurde beschlossen, die aktuelle Ausnahmeregelung für Rad- und Scooterfahrer:innen in der Fußgängerzone der Mariahilfer Straße zu überprüfen. Der Antrag, eingebracht von SPÖ, ÖVP, NEOS, FPÖ und KPÖ, fand mehrheitliche Zustimmung.
Mehr Sicherheit für alle
Seit der Neugestaltung vor rund zehn Jahren hat sich der Verkehr in der beliebten Einkaufsstraße stark verändert – und damit auch das Konfliktpotenzial. Besonders im Abschnitt zwischen Andreasgasse und Kirchengasse kommt es immer häufiger zu brenzligen Situationen. Zwar gilt hier Schrittgeschwindigkeit für Radfahrende und Scooter-Nutzer:innen, doch viele halten sich nicht daran.
Die Mariahilfer Straße muss ein sicherer Raum für alle Nutzerinnen sein“, betont Bezirksvorsteher-Stellvertreterin Julia Lessacher. „Wir beobachten zunehmend Situationen, in denen sich verkehrsschwache Personengruppen durch das Fahrverhalten mancher Rad- und Scooterfahrer:innen bedrängt fühlen.
Prüfung durch Stadt Wien
Die zuständige Verkehrsstadträtin Ulli Sima (SPÖ) wird nun die Überprüfung durch die MA 46 veranlassen. Dabei sollen auch alternative Routen und der U-Bahn-Ausbau mitgedacht werden. Bis zur nächsten Bezirksvertretungssitzung im Dezember soll ein Ergebnis vorliegen – als Basis für mögliche Anpassungen. Ziel bleibt klar: mehr Sicherheit und ein faires Miteinander auf der Mariahilfer Straße.