Der Stadt liegt viel daran, das Fußwegnetz in Wien zu verbessern – Bezirke, die einen „Masterplan Gehen“ vorlegen können, werden gefördert. Im Zuge dessen möchte auch Mariahilf die Infrastruktur für Fußgänger:innen optimieren.
Mariahilf ist ein Bezirk der kurzen Wege. „Arbeit, Supermarkt, Schule, Arztpraxis oder öffentliche Verkehrsmittel erreichen wir hier bequem zu Fuß. Daher profitieren wir alle von gut gepflegten Gehsteigen“, weiß Bezirksvorsteher Markus Rumelhart. Es war also ein logischer Schritt, der Stadt einen „Masterplan Gehen“ vorzulegen. Mariahilf folgt damit den zehn Bezirken, die ihren Plan bereits eingereicht haben, wie zum Beispiel die „Nachbarn“ Neubau und Rudolfsheim-Fünfhaus. Denn Projekte zur fußgängerfreundlichen Umgestaltung des öffentlichen Raums werden vom Bundesministerium für Klimaschutz gefördert.
Vorhaben in Planung
Durch die Einreichung seines Masterplans – der vom Büro Tilia für Landschaftsplanung erstellt und vom Bezirksparlament abgesegnet wurde – kann der Bezirk jetzt Fördergelder für gleich zwei Vorhaben beantragen: die Neugestaltung des Christian-Broda-Platzes sowie die Errichtung einer Fußgängerzone vor der Schule in der Mittelgasse. „Mit den Mitteln des Bundes können wir mehr Lebensqualität, Sicherheit und Komfort auf den Christian-Broda-Platz und in die Mittelgasse bringen“, zeigt sich der Bezirkschef zuversichtlich.