Die Wiener Bezirke können sich 2023 über mehr Geld freuen. Mit der Bezirksmittelverordnung 2022, die noch in der letzten Gemeinderatssitzung vom 21. Dezember abgesegnet wurde, erhöhen sich die frei verfügbaren Mittel der Bezirke um knapp 20 Prozent.
60 Millionen Euro
„Nach fast einem Jahrzehnt war es dringend notwendig, die Bezirksbudgets neu aufzustellen und damit die Wiener Bezirke für heutige Herausforderungen entsprechend fit auszustatten,“ so Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke. Neben einer einmaligen Abgeltung von Baukostenschulden in der Höhe von 23 Mio. Euro gibt es ab 1. Jänner zusätzlich 20 Mio. Euro für Grünflächen und Baumpflege.
Bisher trugen die Bezirke die hohe Energiekosten für Schulen, Kindergärten und Bezirksvertretungen. Die Stadt wird künftig die Energiekosten der Bezirke ins Zentralbudget übernehmen und damit die steigende Kostenbelastung für Wärme und Strom bei den Bezirken mildern. Dabei verbleiben aber die Energie-Mittel, die auf die Bezirke entfallen wären, im Bezirksbudget. Auf Basis des Rechnungsabschlusses 2021 sind das über alle Bezirke gesehen rund 20 Mio. EUR.
Damit erhöhen sich die frei verfügbaren Mittel der Bezirke für das Jahr 2023 nachhaltig um rund 40 Mio. Euro. Mit der Einmalzahlung zur Tilgung der Schulden sind es über 60 Mio. Euro.