Vor allem Frauen sind seit Beginn der Pandemie mehrfach gefordert: Beruf und Kinderbetreuung, mit denen sie oft auch noch lernen. Dies könne, gepaart mit mangelnder Wertschätzung und Hilfe, zu psychischer Vereinsamung führen, warnt der Österreichische Bundesverband für Psychotherapie (ÖBVP).
„Als Konsequenz greifen Frauen nicht selten zu Psychopharmaka“, weiß ÖBVP-Vizepräsidentin Christa Pölzlbauer. Die psychischen Langzeitfolgen für die Betroffenen seien derzeit nicht absehbar. Geboten sei daher rasche und vor allem kassenfinanzierte psychotherapeutische Hilfe, so Pölzlbauer.