Strom, Gas und Sprit sind auf einem Rekordhoch. Benzin und Diesel knacken die 2-Euro-Grenze und eine Entspannung ist in nächster Zeit nicht in Sicht. Denn mit der CO2-Bepreisung sollen Autofahrer nochmals zur Kasse gebeten werden. Mit ein diesen einfachen Tipps & Tricks wird nicht nur das Klima geschont, sondern das Geldbörserl entlastet. Denn jeder Tropfen Treibstoff ist momentan Gold wert.
Tipp 1: Der innere Schweinehund
Was wie eine Binsenweisheit klingt, muss dennoch oft wiederholt werden: Vermeiden Sie kurze Strecken! Der innere Schweinehund wird ihnen verzeihen, Bewegung tut gut und bei den derzeitigen Spritpreisen macht das Autofahren sowieso keinen Spaß. Außerdem benötigt ein kalter Motor mehr Treibstoff.
Tipp 2: Klima, Heizung & Co
Schalten sie alle unnötige Elektronik ab. Elektrische Geräte, die zwar den Komfort erhöhen, kosten eine Menge Sprudel. Die Energie kommt vom Generator, der allerdings vom Motor betrieben wird. Wer also Sprit sparen möchte verzichtet auf Klima, Heizung, Sitzheizung und co. Eine Klimaanlage kann bis zu 1,5 Liter Benzin auf 100 Kilometer kosten, eine Standheizung etwa 0,5 Liter pro Stunde.
Tipp 3: Runter mit den Kilos!
Jetzt ist der richtige Zeitpunkt das Auto auszumisten. Auch Kleinvieh macht Mist – denn je schwerer der Wagen, desto mehr Sprudel wird verbraucht. 100 Kilo mehr Gewicht verursachen verbrauchen bis zu 0,3 Liter mehr. Gerade im Stadtverkehr wirkt sich das Mehrgewicht negativ auf den Spritverbrauch aus – denn Stop & Go-Verkehr kostet durch das Anfahren extra Sprit.
Tipp 4: Luftdruck
Apropos Gewicht: Je voller das Auto, desto höherer Reifendruck wird benötigt. Zu wenig Luft im Reifen kann den Verbrauch erhöhen. Regelmäßiger Luftdruck-Check kann bare Münze bedeuten. Denn schon 0,3 bar weniger Luftdruck erhöht den Rollwiderstand, was wieder Mehrverbrauch benötigt.
Tipp 5: Vorausschauend fahren!
Mit Abstand fährt es sich nicht nur sicherer, sondern spart Sprit. Der Kraftstoffverbrauch sinkt nämlich wenn Rollphasen besser ausgenutzt werden. Außerdem minimiert sich dadurch der Bremsverschleiß.
Wer also vorausschauendes fährt und eine möglichst gleichmäßige Bewegung mit konstanter Geschwindigkeit erreicht, senkt den Spritverbrauch.
Tipp 6: Runter vom Gas
Geschwindigkeitsbegrenzungen sind einzuhalten – damit spart man doppelt Geld. Damit bleibt die drohende Radarstrafe aus und verbraucht weniger Treibstoff. Vor allem bei Geschwindigkeiten über 100 km/h steigt der Kraftstoffverbrauch mit steigendem Tempo übermäßig an.
Tipp 7: In die Gänge kommen
„Frühes Hochschalten, spätes Runterschalten“ lautet die Zauberformel. Denn je niedriger die Drehzahl des Autos ist, desto niedriger ist auch der Verbrauch. Bei vielen Fahrzeugen ist auch im Ortsgebiet der höchste Gang möglich – das senkt den Verbrauch und mindert die Lärmbelastung.
Tipp 8: Die besten Tankzeiten
Der ÖAMTC bietet online und in der App einen einfachen und schnellen Sprit-Preisvergleich an. Gerade am Wochenanfang sind die Preise günstiger, zum Wochenende hin steigen sie tendenziell wieder an.
Tipp 9: Motor aus
Nanonaned: Ist der Motor Autos aus, verbraucht er keinen Kraftstoff. Bei langen Wartezeiten lohnt es sich den Motor auszuschalten. Als Faustregel gilt: Ab einer Wartezeit von mehr als zwanzig Sekunden kann man den Motor abstellen.
Tipp 10: Öffis nutzen
Das öffentliche Verkehrsnetz ist gerade in Wien sehr gut ausgebaut und kostengünstig. Es gibt kaum Strecken und Wege die nicht erschlossen sind. Wer die Öffis nutzt, spart Geld, Nerven und schont das Klima.