Spartipp #101: So sparen Sie richtig viel Strom

(C) Pixabay: Strom, Gas und Wasser werden immer teurer. Wer ein Grad weniger heizt, spart Heizkosten.
Sparen mit dem WIENER BEZIRKSBLATT! Das WBB veröffentlicht laufend Tipps und Tricks, wie Sie im Alltag richtig Geld sparen können. Mehr dazu hier.

Die Energiepreise sind auf Höhenflug. Heizen, Strom und Gas kosten immer mehr. Inflation und der Ukraine-Krieg treiben die Preise noch weiter an. Mit diesen einfachen Tipps & Tricks sparen sie nicht nur Strom, Gas und Wasser, sondern schonen auch das Klima. Der Energiespar-Check der E-Control zeigt, wie im eigenen Haushalt noch mehr Energie eingespart werden kann.

Strom-Spartipp 1: Ein Grad spart 6%

Schon ein 1°C weniger Raumtemperatur kann bis zu 6% der Heizkosten sparen. Viele Wohnungen sind wärmer geheizt als notwendig. Die optimale Wohlfühltemperatur liegt zwischen 20 und 23 Grad Celsius. Im Wohnzimmer, im Schlafzimmer bei 18 und 20 Grad. Wen es doch mal fröstelt, sei ein weiteres Kleidungsstück oder eine kuschelige Decke empfohlen.

Strom-Spartipp 2: Freistehende Heizkörper

Heizkörper sind unbedingt freizuhalten. Verdeckte Heizungen geben weniger Wärme ab. Und das kann teuer werden: Vorhänge und Möbelstücke vor Heizkörper können bis zu 40% höhere Heizkosten verursachen.

Strom-Spartipp 3: Stoßlüften

(C) unsplash: Richtiges Lüften spart Energiekosten.

Anstatt das Fenster durchgehend gekippt zu halten, sollte auf Stoßlüften gesetzt werden. Alle 2 bis 3 Stunden alle Fenster für ein paar Minuten öffnen und so für frische Luft im Raum sorgen. Als Faustregel gilt: Der Raum gilt als gelüftet, sobald das Fenster nicht mehr beschlagen ist.

Strom-Spartipp 4: Die richtige Kühlschranktemperatur

Der Kühlschrank ist ein richtiger Energiefresser, viele sind zu kalt eingestellt. Die optimale Kühlschranktemperatur liegt zwischen +4 bis +6 Grad und bei Gefriergeräten bei -18 Grad. Jedes Grad weniger erhöht den Stromverbrauch zwischen 8 und 10%.

Strom-Spartipp 5: Kühlschrank warten

(C) unsplash: Der Kühlschrank kann ein richtiger Energiekostenfresser sein!

Ein- bis zweimal jährlich sollte der Kühlschrank gereinigt und abgetaut werden. Das ist nicht nur für die Hygiene wichtig, sondern spart Strom. Weiters sollte der Kühlschrank an einem kühlen Platz stehen – steht das Gerät neben Herd oder Heizkörper, benötigt es mehr Energie zum abkühlen.

Strom-Spartipp 6: Geschirrspüler statt Handwäsche

Klingt komisch, ist aber so: Geschirrspüler verbrauchen weniger Energie als die Handwäsche. Denn wer das Geschirr per Hand spült, verbraucht bis zu einem Drittel mehr Energie und fünf- bis zehnmal so viel Wasser. Das Gerät sollte dabei immer vollgefüllt sein.

Wer Spar- und Schonprogramme verwendet, erhöht den Energieparerfolg nochmals.

Strom-Spartipp 7: Wäsche waschen

(C) unsplash: Niedrige Temperaturen reinigen mit dem richtigen Waschmittel genauso gut.

Moderne Waschmittel reinigen die Wäsche auch bei niedrigen Temperaturen. Kochwäsche ist nur dann notwendig, wenn die Wäschestücke stark verschmutzt sind. Auf Vorwäsche sollte verzichtet werden, das spart Energie und Wasser.

Strom-Spartipp 8: Jedem Topf sein Deckel

Beim Kochen sollte immer die richtige Topfgröße verwendet werden. Ein großer Topf auf kleiner Platte (und umgekehrt) verbraucht mehr Energie. Wer zusätzlich noch mit geschlossenem Deckel kocht, kann den dreifachen Energieverbrauch einsparen.

Strom-Spartipp 9: Wasserkocher und Mikrowelle

Kleingeräte können bis zu 50% an Strom einsparen. Kleine Portionen können etwa in der Mikrowelle schnell aufgewärmt werden. Wasserkocher und Eierkocher sparen Strom und Wasser bei regelmäßiger Verwendung und sind meist kostengünstig in der Anschaffung.

Strom-Spartipp 10: Duschen & Co

(C) unsplash: Duschen verbraucht weniger Energie als ein Vollbad.

Das Vollbad entspannt zwar Körper und Geist, sorgt aber beim Wasser- und Energieverbrauch für Spannungen. Denn ein Bad verbraucht dreimal so viel Energie und Wasser wie eine Dusche. Energiespar-Duschköpfe reduzieren zusätzlich den Verbrauch. Damit lassen sich bis zu 100 Euro im Jahr sparen.