Wer glaubt, dass der heimische Schwimmteich im Winter Pause hat, liegt falsch. Immer mehr Menschen nützen die kühlen Monate, um unter fachkundiger Anleitung erstmals ins eiskalte Nass zu steigen. So auch eine Gruppe bislang eher „warmduschender“ Wiener:innen, die sich mit Weltrekordhalter Josef Köberl in die Fluten wagte.

Köberl weiß, wie’s geht: „Immer von der Nase in den Bauch atmen“, erklärt er. Durch die Kälte beginne man, sich mental an schöne Momente zu erinnern – und plötzlich stelle sich sogar ein Wärmegefühl ein. „Dann ziehst du einen Smile auf“, sagt er und lacht. Für ihn ist Eisschwimmen jedenfalls mehr als ein Trend: „Ich bin nie krank – und Gentests attestieren mir sogar eine Verjüngung.“

Rekorde im Eis: Wenn der Körper an seine Grenzen geht

Köberl hält mehrere Weltrekorde, doch leicht macht er es sich selbst nicht. Zwei Stunden in einer Wanne voller Eis – selbst für den Profi eine Challenge. „Der Schmerz kommt in Wellen. Man kann es sich vorstellen wie bei einer Geburt, aber natürlich nicht ganz so schlimm“, schmunzelt er. Und weiter: „Den Geburtsschmerz würden Männer nicht aushalten. Vielleicht werde ich eines Tages von einer Frau geschlagen.“

Lust auf den Kältekick? So gelingt der Einstieg

Für alle, die den Trend selbst ausprobieren möchten, gibt’s hilfreiche Infos auf schwimmteich.co.at. Denn Naturpools und Schwimmteiche sind nicht nur im Sommer ein Hit: Auch in der kalten Jahreszeit bieten sie ein überraschend wohltuendes Erlebnis – für alle, die mutig genug sind, den Schritt ins eiskalte Abenteuer zu wagen.

Ob als persönliche Herausforderung, Gesundheitsbooster oder ausgefallenes Weihnachtsgeschenk: Eisschwimmen bringt Herzklopfen, Frischekick und jede Menge Gesprächsstoff. Und mit etwas Übung vielleicht sogar ein paar Grad innere Wärme.

 

Naturpool bei 6 Grad

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