Noch heuer beginnt die Umgestaltung der Seeböckgasse im 16. Bezirk zur begrünten Fahrradstraße. 2025 startet außerdem die Umgestaltung der daran anschließenden Geblergasse im 17. Bezirk. So entsteht insgesamt eine 2,5 km lange Rad-Querverbindung von der Sandleitengasse bis zum Hernalser Gürtel.
Wie bei allen großen Rad-Projekten wird auch in der Seeböckgasse und der Geblergasse der Straßenraum begrünt und klimafit gemacht. Insgesamt 47 neue Bäume und fünf Hochstammsträucher werden entlang der Route gepflanzt. Außerdem werden neue Sitzgelegenheiten, Spielräume und ein Wasserspiel errichtet, womit die Aufenthaltsqualität insgesamt gesteigert wird.
Die konkreten Umsetzungsschritte
Rund um die beiden Gassen befinden sich vier Kindergärten, eine Neue Mittelschule und zwei Gymnasien. Vier weitere Schulen liegen im direkten Umfeld. Damit setzt die Stadt ihre Strategie fort, Schulen besser an die Radwege anzuschließen. Und zwar:
- In einem ersten Schritt wird heuer der Umbau der Seeböckgasse von der Sandleitengasse bis zur Wattgasse auf einer Länge von 925 Meter zu einer Fahrradstraße gestartet. Autos dürfen zu- aber nicht durchfahren.
- Im kommenden Jahr folgt die Umgestaltung der Geblergasse von der Wattgasse bis zur Pallfygasse. Durch das Drehen von Einbahnstraßen wird der Durchzugsverkehr minimiert.
- Der letzte Abschnitt der Geblergasse von der Pallfygasse bis zum Gürtel wurde bereits umgestaltet und mit neuen Aufenthaltsbereichen versehen. Das Fahren gegen die Einbahn wird hier bereits ermöglicht.
Sichere Anbindung an Gürtelradweg
Die Anbindung an den Gürtelradweg erfolgt durch die Neuerrichtung eines baulich getrennten, etwa 70 Meter langen Zwei-Richtungsradwegs entlang des Äußeren Gürtels von der Geblergasse bis zur Kreuzung Hernalser Hauptstraße. Hier ist die sichere Querung des Gürtels an den Gürtelradweg möglich. Umsetzung voraussichtlich Ende 2025. „Gemeinsam ermöglichen wir nun eine vollkommen neue Radverbindung vom Gürtel bis zur Sandleitengasse außerhalb der Vororte-Linie“, freut sich der Hernalser Bezirksvorsteher Peter Jagsch. „Neben der neuen Radverbindung durch unsere Bezirke erhöhen wir auch die Aufenthaltsqualität im gesamten Straßenraum und erfüllen den Wunsch nach einem sicheren und komfortablen Schulweg mit dem Rad“, ergänzt Ottakrings Bezirkschefin Stefanie Lamp.