Mit speziell geschulten Bestatterinnen bietet Bestattung Wien erstmals eine Begleitung im Trauerfall, die Rücksicht nimmt auf die besonderen Bedürfnisse von Menschen mit Demenz. Vom ersten Gespräch bis zur Trauerfeier stehen Betroffenen und Angehörigen Profis zur Seite, die Verständnis, Erfahrung und Sensibilität mitbringen.

Andere Formen der Trauerverarbeitung

Die Bewältigung eines Todesfalls ist ohnehin eine emotionale Ausnahmesituation, für demenziell Erkrankte ist sie oft zusätzlich überfordernd. Ältere Menschen mit Demenz empfinden Trauer, Verlust und Abschied anders, und klassische Trauerformen können mehr verunsichern als trösten. In solchen Momenten fehlen Angehörigen häufig Orientierung, wie sie einen würdigen Abschied gestalten können, ohne Betroffene zu überfordern.

Die neue „Demenzfreundliche Bestattung“ der Bestattung Wien ist eine Antwort darauf. Speziell ausgebildete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter helfen, den Abschied so zu gestalten, dass auch demenziell Erkrankte geschützt, mit Einfühlungsvermögen und Respekt einbezogen werden. Laut Bestattung Wien begleitet das Angebot Hinterbliebene und an Demenz Erkrankte „vom Erstgespräch bis zur Trauerfeier“.

Bestattung Wien-Geschäftsführer Jürgen Sild © Wiener Stadtwerke/Ian Ehm

Bestattung Wien-Geschäftsführer Jürgen Sild © Wiener Stadtwerke/Ian Ehm

„Wir haben damit ein besonderes und in Wien einzigartiges Angebot für eine der sensibelsten Lebenssituationen geschaffen.“
Jürgen Sild, Geschäftsführer der Bestattung Wien

Qualifizierte Begleitung: Ansatz & Ausbildung

Die beiden ersten zertifizierten Bestatterinnen in Wien sind Manuela Wanzenböck und Sonja Dietl. Sie durchliefen eine internationale Fortbildung im Rahmen eines anerkannten Programms zur „demenzfreundlichen Bestatter:in“. Ziel der Ausbildung ist es, das Verständnis für die besonderen Bedürfnisse von Menschen mit Demenz zu vertiefen und ihnen Teilhabe am Abschiedsprozess zu ermöglichen.

Das Konzept selbst geht auf eine Initiative zurück, die bereits in den Niederlanden begonnen wurde. Dort startete vor Jahren ein Ansatz, Trauernde mit Demenz aktiv in Bestattung und Abschied einzubinden. Voneinander lernen, Erfahrungsaustausch und Sensibilität im Umgang mit Demenz sind zentrale Elemente dieses Modells.

Manuela Wanzenböck und Sonja Dietl sind die ersten demenzfreundlichen Bestatterinnen Wiens. © Bestattung Wien

Manuela Wanzenböck und Sonja Dietl sind die ersten demenzfreundlichen Bestatterinnen Wiens. © Bestattung Wien

Orientierung in emotional schwieriger Zeit

Ob ein Todesfall in der Familie vorliegt, ein demenziell erkrankter Angehöriger lebt oder Sie für später vorsorgen möchten: Die demenzfreundliche Begleitung durch Bestattung Wien kann vielen Menschen helfen. Denn sie erleichtert nicht nur die Organisation, sondern gibt auch Sicherheit und Ruhe, wenn Orientierung in einer emotional anspruchsvollen Zeit gebraucht wird.

Bestattung Wien begleitet jährlich rund 10.000 Bestattungen und 18.000 Bestattungsleistungen und verfügt über langjährige Erfahrung in der Begleitung unterschiedlichster Lebenssituationen. Darüber hinaus stehen 16 Servicestellen in Wien zur Verfügung, um persönliche Beratung und Unterstützung zu gewährleisten.

www.bestattungwien.at/demenzfreundliche-bestattung

Foto: Freepik.com