Ottakring: Sonnenstrom für Öffi-Station

wiener linien / johannes zinner

Das Pilotprojekt in Ottakring wurde zu einer Zeit gestartet, in der nur wenig Sonne schien. Trotzdem war die Zuversicht gleich groß – und die sehr leichten und einfach zu montierenden Photovoltaik-Folien wurden ruckzuck auf das Flachdach ­geklebt. Nun, eineinhalb Jahre später, ­ziehen die ­Wiener Linien erstmals ­Bilanz. Und die ist positiv.

Es werde Licht

Auf einer Fläche von 360 Quadratmetern wird 14 Stunden Energie am Tag produziert. Demnach kann in den Mittagsstunden bis zu 50 % des Energiebedarfs der Station gedeckt werden. Das betrifft Beleuchtungen, Rolltreppen und Aufzüge. „In Zukunft werden wir noch stärker auf die grüne Technologie setzen“, verspricht Öffi-Stadtrat Peter Hanke. Und: „Bei Neubauten und Sanierungen unserer Gebäude gibt es jede Menge Potenzial“, skizziert Wiener Linien-Geschäftsführer Günter Steinbauer die ­Zukunft.