Das Pilotprojekt in Ottakring wurde zu einer Zeit gestartet, in der nur wenig Sonne schien. Trotzdem war die Zuversicht gleich groß – und die sehr leichten und einfach zu montierenden Photovoltaik-Folien wurden ruckzuck auf das Flachdach geklebt. Nun, eineinhalb Jahre später, ziehen die Wiener Linien erstmals Bilanz. Und die ist positiv.
Es werde Licht
Auf einer Fläche von 360 Quadratmetern wird 14 Stunden Energie am Tag produziert. Demnach kann in den Mittagsstunden bis zu 50 % des Energiebedarfs der Station gedeckt werden. Das betrifft Beleuchtungen, Rolltreppen und Aufzüge. „In Zukunft werden wir noch stärker auf die grüne Technologie setzen“, verspricht Öffi-Stadtrat Peter Hanke. Und: „Bei Neubauten und Sanierungen unserer Gebäude gibt es jede Menge Potenzial“, skizziert Wiener Linien-Geschäftsführer Günter Steinbauer die Zukunft.