Per Pedes durch den 12. Bezirk? Geht doch!

(C) Schedl: Wilfried Zankl ist in Meidling oft und gerne zu Fuß unterwegs.
(C) Schedl: Wilfried Zankl ist in Meidling oft und gerne zu Fuß unterwegs.

Der Fußgänger ist ohne Zweifel der schwächste Verkehrsteilnehmer. Doch in Meidling soll er zukünftig gestärkt werden – durch den „Masterplan Gehen“.

Genau betrachtet ist jeder Meidlinger ein Fußgänger. „Wurscht, ob wir danach Radfahren, ins Auto einsteigen oder die Öffis nutzen“, so Bezirksvorsteher Wilfried Zankl. Aus diesem Grund hat man hier schon immer den Fokus auf die Fußgänger gelegt. Doch Maßnahmen wie Verbreiterungen der Gehsteige oder sogenannte „Ohrwascheln“ zum sicheren Überqueren der Straßen wurden aus dem Bezirksbudget finanziert und das erlaubte kaum große Sprünge. Bis jetzt.

Förderung des Bundes

Mit dem Programm „klimaaktiv mobil“ fördert der Bund Infrastrukturmaßnahmen für eine fußverkehrsfreundliche Gestaltung von Städten und Bezirken. Die Voraussetzung dafür ist ein „Masterplan Gehen“, der die angedachten Projekte zusammenfasst. Ein solcher wurde in der letzten Bezirksvertretungssitzung mehrheitlich beschlossen.

Im Laufe der letzten Monate wurde dafür erhoben, wo genau in Meidling es konkreten Verbesserungsbedarf gibt. Einiges steht kurz vor der Umsetzung. „So wird zum Beispiel die Reschgasse zwischen Rosaliagasse und Mandlgasse zu einer Fußgängerzone“, erklärt Zankl. Und das ist erst der erste Schritt, der das Leben für Fußgänger im 12. ­Bezirk leichter machen wird.