Der im Vorjahr renovierte denkmalgeschützte Bahnhof in der Feldgasse wird in Kürze einer neuen Nutzung zugeführt. Eine inklusive Wohngruppe der “Lebenshilfe NÖ” wird mit jungen Menschen die ehemalige Eisenbahner-Dienstwohnung im Ausmaß von rund 90 Quadratmetern beziehen.
Mit dem Projekt “Begleitetes Wohnen” wurde auf dem ehemaligen Bahnhofsgelände in der Feldgasse/Wiener Gasse gemeinsam mit dem Land NÖ, dem Gemeinnützigen Wohnbauträger WNG aus Wiener Neudorf und dem Roten Kreuz als Betreuungsorganisation eine speziell auf die Bedürfnisse von Senioren abgestimmte Wohnform realisiert und 2022 bezogen. In dieses Projekt wurde der denkmalgeschützte Bahnhof von 1883 integriert und in Zusammenarbeit mit dem Bundesdenkmalamt unter Beibehaltung des ursprünglichen Charakters revitalisiert und wird von der “Lebenshilfe NÖ” bezogen, die seit der Gründung in den 1960er Jahren als Organisation für Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung agiert, die sich den Grundsätzen der UN–Konvention über Menschen mit Behinderungen verpflichtet fühlt und sie als Basis ihrer täglichen Arbeit betrachtet. “Projektstart ist im September, heute konnten wir den Mietvertrag unterschreiben und damit kann das Einziehen beginnen”, gab Bürgermeisterin Andrea Kö jetzt den Startschuss.
Intergenerationales Miteinander
Sozial- und Jugendreferentin Daniela Rambossek, die beruflich selbst in der Unterstützung von Jugendlichen mit besonderen Bedürfnissen tätig ist. “Wir wollen durch die neue Wohngruppe ein Miteinander der Generationen im “Begleiteten Wohnen” in Gang bringen, bei der Menschen in verschiedenen Lebensabschnitten voneinander lernen und profitieren können.” Dazu Florian Brantner, “Lebenshilfe NÖ”-Regionalleiter : “Mit unseren Wohngruppen wollen wir einen Ort schaffen, Talente und die Einzigartigkeit jedes Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung sichtbar zu machen und auf dem Weg zum gleichberechtigten Mitglied einer inklusiven Gesellschaft zu begleiten”.
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