Der September wird ein heißes Monat – auch für die Polizeischulen: Mit dem nun gestarteten Turnus werden 700 neue Bedienstete für den Polizeiberuf ausgebildet. Sie werden bereits in einem Jahr im Zuge einer Praxisphase die bestehende Exekutivkraft unterstützen. Damit wird dem mehrfach kritisierten Mangel an Polizisten in der Stadt entgegengewirkt.
Der Weg der Aufnahmeoffensive wird konsequent weiterverfolgt. „Wir nehmen alle drei Monate hunderte neue Polizeischüler auf“, erklärt Innenminister Gerhard Karner, „das ist der gelebte Beweis dafür, dass unsere Bewerbungsmaßnahmen im Arbeitsmarkt einschlagen. Um die Polizei weiterhin zu verstärken, sendet er einen deutlichen Appell an die kommende Bundesregierung: „Setzen auch Sie die Offensive ungebremst und entschieden fort.“
190 % mehr Bewerber als 2023
Die Bundespolizei hat sich durch einige Maßnahmen zum Top-Recruiter etabliert. Dazu zählen Werbemaßnahmen und Aktionen in Medien einerseits, andererseits aber auch Verbesserungen im Bewerbungs- und Aufnahmeprozess. Der persönliche Kontakt mit Information auf Augenhöhe ist hierbei ein zentraler Erfolgsfaktor. So konnte das Innenministerium alleine für das heurige Jahr mehr als 10.000 Bewerbungen verzeichnen. Das ist ein Plus von ca. 190 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Etwa 3.700 Polizeischüler stehen derzeit in der Grundausbildung.
208 neue Polizisten für Wien
Die Exekutive bekommt in allen Bundesländern Verstärkung. In Niederösterreich, dem Burgenland, der Steiermark, Kärnten und Tirol wird mit jeweils 56 Schülern verstärkt. In Niederösterreich starten zusätzlich 28 Personen mit der Ausbildung zur Grenz-Polizei. Oberösterreich schickt 84 Auszubildende in die Polizeigrundausbildung, Vorarlberg 52. Die Polizei Wien bildet ab sofort 208 neue Polizisten aus.
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