Pottendorfer Steg bietet barrierefreien Übergang

Thomas Schöfmann, ÖBB Infrastruktur (l.) und Bezirksvorsteher Wilfried Zankl © ÖBB Scheiblecker

Gute Nachrichten aus dem 12. Bezirk. Der Pottendorfer Steg bietet ab jetzt einen barrierefreien Übergang über die Gleise und der Ausbau der Pottendorfer Linie wird mit Jahresende abgeschlossen.

Der Pottendorfer Steg in Meidling wurde jetzt mit der Inbetriebnahme der Lifte offiziell eröffnet. Seinen Namen hat der Steg von der gleichnamigen Bahnstrecke, der Pottendorfer Linie. Der Übergangssteg überbrückt die Bahngleise der Pottendorfer Linie ab sofort mittels Stiegen, Wendeln und jetzt auch Liften.

Mit dem 7,2 Meter hohen und 16 Meter langen Steg verschwindet ein neuralgischer Punkt im Wegenetz rund um den Kleingartenverein Esparsette und das Kabelwerk. Die barrierefreie Übergangsmöglichkeit bringt ab sofort mehr Sicherheit für den Straßen- und Bahnverkehr.

Hohe Investitionen

Insgesamt wurden 552 Mio. Euro in den zweigleisigen Ausbau der Pottendorfer Linie in Wien und Niederrösterreich investiert. Mit Dezember 2023 endet das Ausbauprojekt der Pottendorfer Linie, das seit 2014 lief. Die ÖBB schaffen damit eine zweite, leistungsfähige Verbindung zwischen Wien und Wr. Neustadt neben der Südbahnstrecke.

Im Zuge des zweigleisigen Ausbaus der Pottendorfer Linie im Wiener Bereich wurde zwischen Höhe Wienerbergstraße und Eibesbrunnergasse auf rund 1,4 km Länge ein zweites Gleis zur bisher eingleisigen Pottendorfer Linie dazu verlegt. Zusätzlich schützen 3,4 km Lärmschutzwände die Anrainer beidseits der Bahn. Weiters ist die Verlängerung der Brücke „Wittmayergasse“ mit einer Überbauung erfolgt. Alleine in Wien wurden rund 67 Mio. Euro in den Ausbau der Pottendorfer Linie investiert