Radeln boomt: Schon 100 Stützpunkte in der Stadt

Zusammenarbeit zwischen ARBÖ (Günther Schweizer), Wiener Linien (Alexandra Reinagl) und ÖAMTC (Ernst Klaboucnik) zu den Fahrrad-Stützpunkten (Bild: Heinz Stephan Tesarek).

Sie ist 1,4 Meter groß und hilft, Räder zu reparieren: Die neue Reparatursäule mit Aufhängevorrichtung für den Drahtesel ist mit Druckluft und Werkzeug ausgestattet. Und gibt es schon an mehr als 100 Standorten.

Kleinere Pannen am Fahrrad sollen damit selbst behoben werden können. Das ist der Hintergrund der neuen Reparatursäulen. Sie sind mit Druckluft und Werkzeugen wie Inbus- & Schraubenschlüssel, Reifenheber, Schraubenzieher und einiges mehr ausgestattet. Zudem gibt es mittels QR-Codes an der Säule Zugang zu Erklär- und Reparaturvideos. Die einzige Voraussetzung, die man braucht, ist Zeit. Und sollte man die nicht haben oder an einem Problem scheitern, kann man immer noch den Pannendienst via 120 anrufen oder die Apps der Mobilitätsclubs aktivieren.

WienMobil-Stationen

Für die Stadt sind die neuen Fahrrad-Stützpunkte ein weiterer Schritt in Richtung klimafreundlicher Mobilität. “Der vielfältige Mobilitätsmix, bestehend aus Öffis, E-Carsharing, Leihfahrrädern und Radservicestationen, ermöglicht einen einfachen Umstieg auf nachhaltige Verkehrsmittel. Die Fahrrad-Stützpunkte von ÖAMTC und ARBÖ ergänzen dabei perfekt die Angebote der Wiener Linien”, so Geschäftsführerin Alexandra Reinagl.

ARBÖ & ÖAMTC arbeiten zusammen

Die beiden oft in Konkurrenz stehenden Mobilitätsclubs arbeiten in dieser Frage zusammen. “Die Fahrrad-Stützpunkte sind eine unserer vielen innovativen Ideen für Radfahrer:innen”, so ÖAMTC-Landesdirektor Ernst Kloboucnik. Und ARBÖ-Wien-Geschäftsführer Günther Schweizer betont: “Es ist uns sehr wichtig, Radfahrinitiativen zu unterstützen, um das Fahrrad als Sport- und Freizeitgerät wie auch als Fortbewegungsmittel für Alltagswege attraktiver zu machen.”

Mehr Infos: http://www.oeamtc.at, https://www.arboe.at/, https://www.wienerlinien.at/

Hans Steiner
Chefredakteur