Trotz eines kleinen Rückgangs bei den Nächtigungszahlen zeigt Wiens Tourismuskurve nach oben. Im März wurden 1,3 Millionen Übernachtungen gezählt – ein Minus von 1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das liegt vor allem daran, dass die Osterfeiertage 2024 früher im Kalender lagen.
Insgesamt blickt Wien auf einen starken Jahresbeginn: Seit Jänner wurden rund 3,6 Millionen Nächtigungen verzeichnet – ein Plus von 6 Prozent zum Vorjahr.
Weniger Nächtigungen im März – aber aus gutem Grund
Mit 1.342.000 Übernachtungen schließt der März leicht unter dem Vorjahresniveau ab. Der Grund: Die Osterferien fielen 2024 bereits in den März – 2025 hingegen erst in den April. Das spiegelt sich auch bei den Herkunftsmärkten wider.
Österreich bleibt mit 272.000 Nächtigungen Spitzenreiter – auch wenn das ein Rückgang von 6 Prozent bedeutet. Danach folgen Deutschland mit 240.000 Nächtigungen (-18%), Italien mit 80.000 (+6%) und die USA mit 69.000 (+5%). Besonders stark gestiegen ist die Zahl der Gäste aus der Ukraine (+47%) und der Türkei (+58%).
Deutliches Umsatzplus – Hotels profitieren
Während sich die Nächtigungszahlen im März leicht rückläufig zeigten, konnten Wiens Beherbergungsbetriebe im Februar kräftig zulegen. Der Netto-Nächtigungsumsatz lag bei knapp 69,7 Millionen Euro – ein sattes Plus von 22 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Seit Jahresbeginn beträgt der Gesamtumsatz rund 138,8 Millionen Euro. Das bedeutet ein Wachstum von 11 Prozent im Vergleich zu 2024.
Auslastung leicht rückläufig – mehr Betten verfügbar
Die durchschnittliche Zimmerauslastung im März lag bei etwa 58 Prozent, die Bettenauslastung bei 44,6 Prozent – jeweils etwas unter den Werten des Vorjahres. Gleichzeitig wurden in Wien mehr Betten angeboten als zuvor: Rund 80.200 standen im März zur Verfügung – ein Plus von 9 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Auch im bisherigen Jahresverlauf liegt die Auslastung leicht unter dem Niveau von 2024, bleibt aber stabil: Rund 53 Prozent bei den Zimmern und knapp 41 Prozent bei den Betten.