Der Fotojournalist Harald Schaffer ist nach einer sechsmonatigen Reise durch Marokko zurück und bereit, seine einzigartigen Erfahrungen in einem spannenden Reisevortrag zu teilen. Sein Vortrag bietet einen tiefen Einblick abseits der touristischen Pfade.
Nur 15 Kilometer von der südlichsten Spitze Europas entfernt liegt Marokko, ein Land voller Gegensätze. Schaffers Fotoreportage zeigt nicht nur die Schönheit und Vielfalt des Landes, sondern auch die Widersprüche, die es prägen. Seine Reise führte ihn durch verschiedene Landschaften und ermöglichte ihm Begegnungen mit Menschen, deren Lebensrealitäten unterschiedlicher nicht sein könnten.
Ein Blick hinter die Kulissen
Er nutzte die Gelegenheit, um mit einer tiefgläubigen Muslima über die Rolle der Frau in der marokkanischen Männergesellschaft zu sprechen. Zudem führte er ein aufschlussreiches Gespräch mit einer Menschenrechtsaktivistin über Folter in marokkanischen Geheimgefängnissen. Besonders eindrucksvoll war seine Begegnung mit einem jungen Flüchtling vor der spanischen Enklave Melilla, bei der der junge Mann erklärte, warum er die Flucht bedauert und nicht mehr zurück kann.
Harald Schaffers Vortrag verspricht eine beeindruckende Mischung aus Bildern und Reportagen, die nicht nur verzaubern, sondern auch zum Nachdenken anregen. Seine Erzählungen und Fotografien enthüllen die Widersprüche und Scheinheiligkeiten, die das Land prägen, und bieten eine ehrliche Reflexion über seine erlebte Realität in Marokko.
Infos
Wann: Freitag, 27. September 2024, 20 Uhr (Einlass ab 19 Uhr)
Wo: Habibi & Hawara, 3. Bezirk
Preis: 30,- Euro inkl. Getränke & Snacks
Anmeldung: office@haraldschaffer.at
