Ein Wiener als ÖFB-Chef?

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Robert Sommers Sport-Insider, der in unserer nächsten Ausgabe erscheint, können Sie schon hier lesen – damit Sie über alle aktuellen Ereignisse rund um die Wahl des neuen ÖFB-Präsidenten bestens informiert sind. Das komplette Heft finden Sie Anfang kommender Woche in Ihrem Postkasten.

Die Hauptstadt im Präsidentenfieber: Der Wiener Handballverband sucht genauso einen Chef wie der Österreichische Fußballbund – da stellt sich die Frage: Kommt der neue Häuptling der rot-weiß-roten Kicker aus unserer Metropole?

Der ehemalige Sport-Club-Geschäftsführer Heinz Palme ist (wie der burgenländische Ex-Bundesliga-Vorstand Georg Pangl) bereits aus dem Spiel: Beide sind weder Pensionisten noch Millionäre, für sie hätte man die Statuten ändern und einen bezahlten Präsidenten installieren müssen. Das lehnten die Landes-Bosse ab. Alfred Ludwig wiederum, einst mächtiger ÖFB-„General“, ist so alt wie der scheidende Präsident Leo Windtner und kein Ausrufezeichen für einen Generationswechsel.

Gibt´s eine interne Lösung, ist Burgenlands Verbandschef Gerhard Milletich Favorit Nummer eins. Sein größter externer Konkurrent bei der Wahl am 17. Oktober dürfte ein Wiener sein: Der 45-jährige Unternehmer Roland Schmid, bei Rapids Präsidentenkür nur knapp Martin Bruckner unterlegen, erfüllt fast alle Voraussetzungen. Mögliche Unvereinbarkeiten wegen einer seiner Firmen, die automatisierte Kamerasysteme für den Amateurbereich anbietet, wären wohl lösbar. Es könnte übrigens ein heißer Herbst für ihn werden: Er heiratet im September auf Mallorca…