Zum heutigen Europäischen Tag des Notrufs veröffentlicht das Rote Kreuz seine Bilanz für das Jahr 2023. Insgesamt wurden rund 110.000 Einsätze geleistet, diese teilen sich in 80.000 Krankentransporte und 30.000 Notfalleinsätze.
Im Vergleich zu 2022 bedeutet dies eine beachtliche Zunahme von 20 Prozent bei den Notfällen, die im Vorjahr bei 25.000 Einsätzen lagen. Trotz aller Herausforderungen konnte der Rettungs- und Krankentransportdienst seine Leistungsfähigkeit also aufrechterhalten und in einigen Bereichen sogar steigern.
Wichtige Einsätze bei Veranstaltungen
Neben den Einsatzfahrten wurden auch ca. 450 Events sanitätsdienstlich begleitet und im Rahmen von Veranstaltungen 3.800 Personen medizinisch betreut. Diese Einsätze sind gerade in einer Hochburg wie Wien, mit vielen unterschiedlichen kulturellen und sportlichen Ereignissen, von hoher Bedeutung.
Rufhilfe als wichtiger Teil der Arbeit
Das Wiener Rote Kreuz betreut zudem ca. 5.500 aktive Rufhilfekunden. „Die Rufhilfe bietet ein hohes Maß an Sicherheit. Sie schenkt älteren und hilfsbedürftigen Mitmenschen die Möglichkeit, weiterhin selbstbestimmt im eigenen Zuhause zu leben“, erklärt Johannes Friedl, Leiter des Bereichs Ambulanz-, Sanitäts- und Rettungsdienst.
Weitere Steigerung wird erwartet
Da die Zahlen der Hilfeansuchen weiterhin hoch sind, wird für das Jahr 2024 eine leichte Steigerung an Einsätzen erwartet. Friedl betont: „Diese Prognose spiegelt nicht nur das wachsende Bedürfnis nach qualitativ hochwertiger Notfallversorgung, sondern auch unser Bestreben, auf dieses Bedürfnis zu reagieren und unser Service zu verbessern“.