Siebenhirten ist bereits auf dem richtigen Weg

(C) Berger Auf einer Tour durch Siebenhirten sieht man, wie lebendig das Grätzl in Wirklichkeit ist.
(C) Berger Auf einer Tour durch Siebenhirten sieht man, wie lebendig das Grätzl in Wirklichkeit ist.

Im letzten Wiener Bezirksblatt sorgte der ÖVP-Bezirksvize Patrick Gasselich mit einer Behauptung über das Grätzel bei einigen Liesingern für Verwunderung.

Es war nur ein Satz, doch dem kann nicht jeder zustimmen: „Siebenhirten ist wohl der vernachlässigste Teil des 23. Bezirks“, so Bezirksvize-Patrick Gasselich in der letzten Ausgabe des Wiener Bezirksblatts. Eine Behauptung, die Wolfgang Ermischer, Büroleiter in der Bezirksvorstehung, so nicht stehen lassen kann. „Man darf eben nicht einfach nur durchfahren, sondern muss mit offenen Augen durchgehen“, so seine Replik. Das machte er umgehend und zeigte, dass sich dieser Bezirksteil wahrlich nicht zu verstecken braucht.

Neuer Postpartner

Mit dem Kellerberg und dem ­renaturierten Petersbach bietet Siebenhirten herrliche Plätze zur Erholung. Aber auch die Wirtschaft kann sich sehen lassen. „Rund 500 Unternehmen sind hier angesiedelt. Darunter auch jede Menge alteingesessene Betriebe.“ Die Entwicklung geht zügig weiter. „Schon in einigen Wochen haben wir wieder einen neuen Postpartner in der Ketzergasse.“ Mit dem Ärztezen­trum, Apotheken, Schulen, Kindergärten und verschiedensten Nahversorgern ist auch die Infrastruktur gewährleistet. Ein Blick in die Zukunft stimmt noch positiver. „Seit letztem Herbst soll es eine direkte Busverbindung zum Liesinger Bahnhof geben und eine Wienmobil-Station mit Carsharing und Leihrädern ist in Planung.“ Man sieht: Siebenhirten ist in Bewegung.