David Alaba hat den letzten Schritt auf den Fußball-Olymp geschafft: Nach je zwei Champions-League-, Klub-WM- und UEFA-Supercup-Titeln sowie zehn Meisterschaften und sechs Pokal-Erfolgen mit den Bayern und einem Supercopa-Triumph mit Real Madrid wurde der Wiener zum ersten Mal in die FIFA-Weltauswahl gewählt – er steht damit auf Augenhöhe mit internationalen Superstars wie Lionel Messi, Cristiano Ronaldo, Kevin De Bruyne und Robert Lewandowski.
Der Mann, der im zarten Alter von 16 Jahren von seiner geliebten Heimatstadt aus Richtung München aufgebrochen war, hat aber seine Wurzeln nie vergessen: Deshalb hielt auch sein Vater und Manager George bei der entscheidenden Austria-Hauptversammlung, bei der der Finanzdeal mit Jürgen Werners Investoren-Gruppe abgesegnet wurde, eine Rede, David sorgte mit einer Video-Botschaft für weitere Pro-Stimmen.
Wohl auch ein Grund, warum der Pakt so eindeutig angenommen wurde! Es läuft also alles bestens für den Mann von Welt. Jetzt muss er sich nur noch an die spanische Lebensweise gewöhnen. „Wenn ich in Madrid um acht Uhr abends essen gehe, sitze ich allein im Lokal“, schmunzelt er. „Die Leute kommen erst, wenn ich schon fertig bin.“ Früh dran war David ja schon immer gewesen …