Der Stammersdorfer Männergesangsverein begeisterte mit seinem Auftritt im Volksheim.
Es war zwar noch nicht Weihnachten, nicht einmal Advent – aber die Gäste im Volksheim in der Karl-Lothringer-Straße in Floridsdorf fühlten sich wie Kinder unterm Christbaum: Der Stammersdorfer Männergesangsverein bescherte ihnen mit seinen Liedern über Traum und Wirklichkeit einen unvergessenen Abend. Wir alle glauben ja mit unserem Herzen ans Christkind, obwohl die Vernunft eher dagegenspricht.
„Zwickt’s mi”
Unter dem Titel „Zwickt’s mi“ von Wolfgang Ambros wurde die Fassungslosigkeit über die Wirklichkeit besungen. Es war ein vielfältiges Repertoire an Stücken – von Klassik bis hin zu modernen Pop-Arrangements, mit Wiener Liedern und natürlich unserem Austropop. Bei der Textzeile „Des darf net woa sein“ applaudierte das Publikum spontan …
Der Verein hat eine lange Tradition, er war schon im Jahr 1890 gegründet worden. „Es tut uns leid! Kein gemischter Chor, kein gemischter Satz – nur Männer“, heißt es in Stammersdorf schmunzelnd. „Wir mögen ja mit unseren Uniformen nach außen hin als antiquiert erscheinen, doch der Staub vergangener Zeiten verflüchtigt sich, wenn wir unsere Stimmen erheben.“ Die Herren vom MGV Stammersdorf stehen eben für zeitlose Kunst.